Pressemitteilung | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)

Bundestagswahl 2013: Politiker positionieren sich im Kandidatencheck zum Ausbau Erneuerbarer Energien / www.erneuerbare-jetzt.de zeigt die Standpunkte von über 500 Direktkandidaten

(Berlin) - Acht Wochen vor der Bundestagswahl haben bereits über 500 Direktkandidaten ihre Position zu den Erneuerbaren Energien im Online-Kandidatencheck der Branchen-Initiative "Erneuerbare Energiewende Jetzt!" veröffentlicht. Sie haben Stellung bezogen zu den Forderungen der Initiative, die sich für einen zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Erhalt von Investitionssicherheit und für Erneuerbare als zentrales Element der Energieversorgung stark macht. Interessierte Bürger können unter www.erneuerbare-jetzt.de schnell und einfach erfahren, welche Politiker den Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützen. 90 Prozent der 299 Wahlkreise sind schon durch die Position von mindestens einem Direktkandidaten vertreten.

Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Politikerinnen und Politiker sollten die Chance zum Kandidatencheck nutzen. Sie erleichtern damit den Wählerinnen und Wählern, sich beim wichtigen Themenfeld Energie ein Bild von den potenziellen Volksvertretern zu machen. Je mehr Direktkandidatinnen und -kandidaten teilnehmen, umso transparenter wird die energiepolitische Position der sich zur Wahl stellenden Parteien."

Derzeit können Besucher der Internetseite auf einer interaktiven Deutschlandkarte die Positionen von 520 Direktkandidaten zu den Forderungen und Zielen der Initiative, die der BEE und seine Mitgliedsverbände ins Leben gerufen haben, nachlesen. Dabei sind die politischen Lager bislang unterschiedlich stark vertreten. Nur 12 Prozent der eingegangenen Rückmeldungen stammen von Vertretern der derzeitigen Regierungsparteien. Mehr als 80 Prozent der einsehbaren Stellungnahmen kommen von Oppositionspolitikern. "Mit Blick auf die Meinungsbildung bei den Wählerinnen und Wählern wünschen wir uns, dass sich dieses Verhältnis in den nächsten Tagen noch ändert", hofft Falk. Da für 30 Prozent der Wähler die Energiepolitik entscheidend bei der Stimmabgabe ist, liegt es letztendlich besonders im Interesse der Politiker, sich zu den Erneuerbaren Energien zu positionieren - etwa im Online-Check. Mit ihrer Kommentierung machen sie deutlich, welchen politischen Rahmen sie für Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft setzen wollen. Im Check können die Direktkandidaten auch Begründungen liefern und somit ihren persönlichen Standpunkt noch detaillierter darstellen. Im Gegenzug bietet die Webseite Wählern die Möglichkeit, sich per E-Card an Politiker zu wenden, um ins Gespräch zu kommen oder zur Teilnahme am Kandidatencheck aufzufordern.

Der Kandidatencheck ist Teil der Branchen-Initiative "Erneuerbare Energiewende Jetzt!", die der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden und Unternehmen der Branche gestartet hat. Im Jahr der Bundestagswahl geht die Branche deutschlandweit mit Argumenten, Anzeigen und Aktionen auf die Kandidaten der Parteien zu, um für den konsequenten Umbau unserer Energieversorgung zu werben. Die Botschaft lautet: Erneuerbare Energien sind ein Gewinn für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie schaffen regionale Wertschöpfung, Innovation und Exportchancen - und das ohne versteckte Kosten durch Klima- und Umweltschäden.

Zum Kandidatencheck: https://www.erneuerbare-jetzt.de/aktionen/kandidatencheck-erneuerbare-energien/

Direktkandidaten, die am Check teilnehmen wollen, schreiben eine E-Mail an:
kandidatencheck@erneuerbare-jetzt.de

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Pressestelle Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin Telefon: (030) 27581700, Fax: (030) 275817020

(cl)

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