Pressemitteilung | Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)

Bundeszahnärztekammer 50 Jahre jung

(Berlin) - Die Bundeszahnärztekammer, Standesvertretung der deutschen Zahnärzteschaft, feiert heute ihr 50-Jähriges Bestehen. Der Grundstein für die institutionelle Basis des Berufsstandes Zahnarzt und der modernen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde wurde vor 50 Jahren im beschaulichen Rothenburg o.d. Tauber gelegt. Am 27. März 1953 gründete sich nach mehrjähriger Vorbereitung der "Bundesverband der deutschen Zahnärzte" (BDZ), der seit 1990 den Namen Bundeszahnärztekammer trägt. "Als Vertreterin der standespolitischen Interessen, aber auch als Impulsgeberin des sozial-kulturellen Engagements der deutschen Zahnärzteschaft kann die Bundeszahnärztekammer auf 50 Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken", freut sich der Präsident dieser Gemeinschaft aller Landeszahnärztekammern, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp.

In der Gründungszeit sei es darum gegangen, die beiden damals existierenden Berufsbilder des Zahnarztes und des Dentisten zu vereinen und die in der Gewerbeordnung verankerte "Kurierfreiheit" auf Basis einer klar strukturierten Approbationsordnung und des Zahnheilkundegesetzes (ZHG) zu reformieren. In einer teils wechselvollen Geschichte hat sich die BZÄK und mit ihr das Berufsbild des Zahnarztes nach innen und außen fest etabliert. Weitkamp: "Heute ist es unsere vordringliche Aufgabe, die Bedingungen für eine wissenschaftliche, präventionsorientierte Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Voraussetzungen politisch mitzugestalten."

Auf fachlicher Ebene greift die Kammer dabei auf die Erkenntnisse des Instituts Deutscher Zahnärzte (IDZ) und der ihm angeschlossenen Zahnärztliche Zentralstelle für Qualitätssicherung (zzq) zurück und arbeitet mit der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) eng zusammen. Für politische Kompetenz sorgt das vor zwei Jahren einberufene Consilium der BZÄK, dem führende Experten aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Arbeits-, Verwaltungs- und Europarecht sowie Volkswirtschaft angehören. Die Interessen der BZÄK bei der Angleichung der nationalen Gesundheitssysteme auf EU-Ebene werden über das eigene Brüsseler Büro wahrgenommen. BZÄK-Präsident Weitkamp: "Nur im Dialog mit den wichtigen politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsträgern lassen sich die berechtigten Interessen unseres Berufsstandes auf der Basis des aktuellen Stands der Wissenschaften zum Wohl unserer Patienten realisieren. Dafür werden wir uns auch in Zukunft mit aller Energie einsetzen."

Für Rückfragen: Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150, presse@bzaek.de

Quelle und Kontaktadresse:
Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. Chaussestr. 13, 10115 Berlin Telefon: 030/400050, Telefax: 030/40005200

NEWS TEILEN: