Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

DBV zieht positive Bilanz aus EuroTier / Landwirte fordern mehr Planungssicherheit

(Berlin) - Zum Abschluss der internationalen Fachmesse EuroTier in Hannover stellt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer ersten Bilanz eine im Grundton positive Resonanz fest. Durch den Gemeinschaftsstand mit der DBV-Service GmbH, der Andreas Hermes Akademie, der Arbeitsgemeinschaft Organisationsgebundene Landpresse sowie zum ersten Mal in Koope¬ration mit dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte konnte sich der EuroTier-Besucher umfassend über Agrarpolitik, Fortbildungsmöglichkeiten und Serviceangebote an einem Ort informieren. Es konnte dadurch eine Einheit geschaffen werden, die auf regen Zuspruch stieß. Die EuroTier-Besucher nutzten besonders das Angebot, sich auf dem DBV-Stand umfassend über die Reform der EU-Agrarreform zu informieren und sich die betriebsindividuelle Prämie anhand des Prämienrechners berechnen zu lassen.

Besonders im Hinblick auf die Novellierung der Nutztierhaltungsverordnungen war bei den Landwirten aber eine Verunsicherung über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe zu verspüren. Vor dem Hintergrund der überfälligen Umsetzung einer nationalen Schweine¬haltungsverordnung und einer zukunftsweisenden Überarbeitung der Haltungsvorschriften für Legehennen wurde insgesamt nur eine zurückhaltende Nachfrage der Fachbesucher nach Stallanlagen offensichtlich. Es zeige sich wieder einmal, wie wichtig für Landwirte Planungs¬unsicherheit ist, damit sie in die Zukunft investieren, betonte der DBV. Zur Auflösung des anhaltenden Investitionsstaus und zur Sicherung der deutschen Veredlungswirtschaft fordert daher der DBV nachdrücklich eine zeitnahe Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungs¬verordnung, um auch den ökonomischen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.

Auch bei den Milcherzeugern ist die Sorge über die Zukunftsfähigkeit der Betriebe und die Wettbewerbsfähigkeit am Markt spürbar. Für Investitionen in die Milcherzeugung ist es daher wichtig, dass sich die Marktlage auf dem Milchmarkt weiter stabilisiert, stellte der DBV fest. Jeder Verbraucher könne dazu beitragen, indem er „preiswerte Produkte“ konsumiere, also Qualitätsprodukte zu einem Preis kaufe, den sie wirklich wert sind.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: 0228/81980, Telefax: 0228/8198205 Deutscher Bauernverband (DBV) Pressestelle Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin Telefon: 030/31904-239, Telefax: 030/31904-431

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