Pressemitteilung | Deutscher Imkerbund e.V. (D.I.B.)

D.I.B. beteiligt sich an neuer bundesweiter Bienen-Informationskampagne

(Wachtberg) - Die Verschlechterung der Lebens- und Nahrungsbedingungen für Honig- und Wildbienen sind seit Jahren bekannt. Sowohl die Politik als auch Vertreter aus den verschiedensten Wirtschafts-, Umwelt- und anderen Lebensbereichen wurden für diese Problematik sensibilisiert. Es entstanden bereits viele gute Initiativen, die alle das Ziel haben, die breite Öffentlichkeit über die Bedeutung der Blüten bestäubenden Insekten zu informieren und Wege aufzuzeigen, vor allem die Nahrungsbedingungen zu verbessern.

Mit einer Pressekonferenz in Berlin haben heute der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B.), Peter Maske, gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, und Vertretern der Branchen-verbände eine neue Bienen-Informationskampagne im Rahmen der Initiatve "Bienen füttern" vorgestellt.
Ab heute werden bundesweit in über 500 Baumärkten und Gartencentern Informations-materialien des Bundeslandwirtschaftsministeriums und des D.I.B. ausgegeben. Im letzten Jahr hatte Bundesminister Christian Schmidt gemeinsam mit den Partnerverbänden, darunter auch der D.I.B., die Initiative gestartet, die nun weitergeführt und erweitert wird.

Peter Bleser sagte: "Wir brauchen mehr bienenfreundliche Pflanzen in unseren Gärten und auf den Balkonen, denn nur wohl ernährte Bienen sind auch stark genug, Krankheiten und Parasiten, wie z. B. der Varroa-Milbe, mit Aussicht auf Erfolg zu widerstehen. Bienenschutz ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam angehen müssen:"

Peter Maske sieht das genauso. Er sagt: "Viele Menschen kennen mittlerweile die Probleme der Bienen und wollen mithelfen, damit es diesen wieder besser geht. Aber nicht jeder muss Imker werden, um etwas dazu beizutragen.
Leider verliert unsere Landschaft immer mehr an Vielfalt. Dazu gehören für mich nicht nur die Monokulturen auf den großen Agrarflächen, sondern auch Bereiche in den Kommunen oder im privaten Wohnumfeld sind mehr grün als bunt. Hier kann jeder dazu beitragen, dass es vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst "bienenfreundlich" blüht. Ziel unserer gemeinsamen Kampagne ist es, zu zeigen, welche Pflanzen als

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Imkerbund e.V. Petra Friedrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Villiper Hauptstr. 3, 53343 Wachtberg Telefon: (0228) 932920, Fax: (0228) 321009

(cl)

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