Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DIHK-Präsident Braun zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

(Berlin) - Der deutsche Mittelstand ist nach Einschätzung von Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, DIHK, von der Wirtschaftspolitik der derzeitigen Regierung enttäuscht.

"Zwischen Reden und Tun liegt das Meer", sagte Braun bei der Vorstellung des neuen Auftritts der IHK-Organisation am 28. Juni 2001 in Berlin.

Die derzeitige Regierung sei angetreten, den Mittelstand ins Zentrum ihrer Wirtschaftspolitik zu stellen. Dieser sei jedoch im Ergebnis demotiviert und korrigiere seine Investitionspläne deutlich nach unten.

Der DIHK-Präsident kritisierte insbesondere "die wachsenden bürokratischen und administrativen Lasten in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik", unter anderem die Ausweitung des Kündigungsschutzes, die Einschränkungen bei der Befristung von Arbeitsverträgen, die Einführung des Rechtsanspruches auf Teilzeit und die Aufblähung der Mitbestimmung mit einer zusätzlichen Kostenlast von zwei bis 2,5 Milliarden Mark.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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