Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Deutsche Meister 2015 in den Bauberufen stehen fest! / "Großartige Leistungen" in acht Wettbewerben im BZB Krefeld

(Berlin) - Um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen haben bei den Deutschen Meisterschaften 2015 in acht Bauberufen 63 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Krefeld gekämpft. Beton- und Stahlbetonbauer, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maurer, Straßenbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer und Zimmerer zeigten in den ein- bis dreitägigen Wettbewerben in den Bildungszentren des Baugewerbes e.V. (BZB) Bestleistungen. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ermittelt mit dem Bundesleistungswettbewerb traditionell die besten Nachwuchs-Bauhandwerker Deutschlands. Es war der 64. Wettbewerb dieser Art. Zugelassen sind Kammer- und Landessieger in den jeweiligen Berufen.

Insgesamt wurden 24 Medaillen vergeben. Sieger im Ranking der Bundesländer ist - vielleicht als Folge des Heimvorteils - Nordrhein-Westfalen mit je zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Gut abgeschnitten haben daneben die Bewerber aus Baden-Württemberg mit zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen, die Bayern mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen sowie die Niedersachsen, die zwei erste und einen dritten Platz belegen konnten.

Bei den Maurern ging die Goldmedaille an Simon Dammer aus Kempen in Nordrhein-Westfalen. Der Ausbildungsbetrieb des 22-Jährigen ist Richard Thamm in Grefrath. Silber errang der Brandenburger Mario Mittelstädt aus Rangsdorf (Ausbildungsbetrieb Helmut Linke, Baruth), Bronze ging an Jannes Wulfes aus Harsum in Niedersachsen (Ausbildungsbetrieb Dammeyer in Harsum).

Die Goldmedaille im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk ging an den 19 Jahre alten Bayern Timo Schön (Velburg, Ausbildungsbetrieb Rödl, Nürnberg). Zweiter Bundessieger wurde Jonas Heinen aus Eschfeld in Rheinland-Pfalz (Ausbildungsbetrieb Backes, Stadtkyll). Auf den dritten Platz kam Kai Wibbelt aus Osnabrück (Ausbildungsbetrieb Kathmann in Bremen).

Christian Kohr aus Marktsteft in Bayern wurde Deutscher Meister bei den Estrichlegern. Der 19-Jährige wurde bei Rüttger Fußbodenbau in Iphofen ausgebildet. Den zweiten Platz errang Mona Leidig aus Beltheim in Rheinland-Pfalz, eine der beiden weiblichen Bewerber bei den Wettkämpfen (Ausbildungsbetrieb Michael Leidig, Birkheim). Dritter wurde Tim Hofmann aus Kall-Golbach in Nordrhein-Westfalen (Ausbildungsbetrieb Hofmann in Kall-Golbach).

Raphael Rossol aus Gnarrenburg in Niedersachsen (19 Jahre alt, Ausbildungsbetrieb: Fliesen Team Bock, Harsefeld) erkämpfte sich die Goldmedaille im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk. Die Silbermedaille ging an Domenic Niedermeier aus dem bayerischen Wolnzzach (Ausbildungsbetrieb: Ehrmann & Kainz, Scheyern). Bronze errang Mario Waibel (Vogtsburg-Achkarren, Baden-Würrttemberg); Ausbildungsbetrieb: Oskar Waibel, Vogtsburg-Achkarren).

Deutscher Meister der Straßenbauer wurde der 20-jährige Niedersachse Florian von Fintel aus Neuenkirchen in Niedersachsen (Ausbildungsbetrieb Elmer-Bau, Visselhövede). Silber ging hier Markus Schildgen aus Mechernich (Nordrhein-Westfalen; Ausbildungsbetrieb H + P Schilles, Mechernich), an; de dritten Platz belegte der Rheinland-Pfälzer Andreas Mersinger aus Esthal (Ausbildungsbetrieb Angelika Mersinger). Die ersten Drei trennten in diesem Gewerk jeweils nur ein Wertungspunkt.

Deutscher Meister der Stuckateure ist der 20 Jahre alte Baden-Württemberger Niklas Grobert (Bad Säckingen; Ausbildungsbetrieb Oeschger, Murg). Die Silbermedaille ging an Jan-Kelvin Reitsch aus Pulheim in Nordrhein-Westfalen (Ausbildungsbetrieb Scheumar in Köln). Bronze errang René Klüber (Künzell/Hessen; Ausbildungsbetrieb Klüber).

Deutscher Meister der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer ist Jan Genge aus Hürth in Nordrhein-Westfalen (24 Jahre alt, Ausbildungsbetrieb SMS Isoliertechnik, Köln). Die Silbermedaille ging an Andreas Meier aus Chemnitz in Sachsen (Ausbildungsbtreieb Seelent in Neunkirchen), Bronze erkämpfte sich Daniel Petrovic aus Konstanz in Baden-Württemberg (Ausbildungsbetrieb Diehl & Team, Konstanz).

Die Goldmedaille bei den Zimmerern ging in das Saarland, an den 21 Jahre alten Mario Bernardi aus Völklingen (Ausbildungsbetrieb Bernardi, Völklingen). Den zweiten Platz errang Markus Bauer aus Neunburg v. W. (Bayern; Ausbildungsbetrieb Josef Bauer). Bronze bekam Björn-Hendrik Vogt aus Dortmund (Ausbildungsbetrieb A. Lemm und A. Overberg, Bochum).

Parallel fand im Bau-ABC Rostrup in Bad Zwischenahn der Wettbewerb der Brunnenbauer statt. Deutscher Meister in diesem Beruf wurde Deutscher Meister Marcel Kuchinski, 24 Jahre alt, aus Hamm in Nordrhein-Westfalen. Zweiter wurde Silas Göller (20, aus Bobenthal in Baden-Württemberg).

"Wir haben großartige Leistungen bei diesen Deutschen Meisterschaften gesehen. Das zeigt erneut, dass unsere Ausbildung im Baugewerbe qualitativ hochwertig ist und wir als Branche für die Zukunft gerüstet sind", erklärte Klaus-Dieter Fromm, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses im Zentralverband Deutsches Baugewerbe, zum Abschluss der Wettbewerbe. "Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, das am Bau noch durch die Unterweisung in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten ergänzt wird. Dieses System, um das wir weltweit beneidet werden, gilt es zu bewahren - im Interesse des Berufsnachwuchses wie des Verbraucherschutzes. Qualität am Bau kommt von Qualifizierung durch die beruflichen Aus- und Weiterbildung im Baugewerbe!"

Sponsoren der Deutschen Meisterschaft 2015 in den Bauberufen waren die SOKA-BAU, die BG BAU und der Messgeräte-Spezialist Stabila.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Monika Bergmann, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314419

(cl)

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