Pressemitteilung | Der Kinderschutzbund Bundesverband e.V.

Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. veröffentlicht Stellungnahme zur Beschneidung von Jungen

(Berlin) - Der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) hat seine Stellungnahme zur Beschneidung von Jungen veröffentlicht. Darin appelliert der DKSB an Mütter und Väter, zu prüfen, ob die Beschneidung, in die Säuglinge und junge Kinder nicht einwilligen können, verzichtbar ist. Ebenso appelliert der DKSB an gläubige Eltern zu prüfen, welche anderen Formen der Aufnahme in die religiöse Gemeinschaft und der religiösen Erziehung von Jungen denkbar sind und erst dann eine Beschneidung auf den Weg zu bringen, wenn das Kind Willens und in der Lage ist, darüber zu bestimmen. Der DKSB spricht sich dagegen aus, Eltern, die eine andere Entscheidung treffen, mit straf- oder familienrechtlichen Schritten zu drohen. Trotz der kritischen Haltung gegenüber medizinisch nicht indizierter Beschneidung von Jungen spricht sich der DKSB derzeit für die vom Ethikrat formulierten Mindestanforderungen aus:

- die Anerkennung des entwicklungsabhängigen Vetorechtes des
betroffenen Jungen,
- eine qualifizierte Schmerzbehandlung,
- die fachgerechte Durchführung des Eingriffs und
- die umfassende Aufklärung und Einwilligung der
Sorgeberechtigten.

Die Stellungnahme finden Sie auf www.dksb.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) Pressestelle Schöneberger Str. 15, 10963 Berlin Telefon: (030) 214809-0, Telefax: (030) 214809-99

(cl)

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