Direktmarketing per Telefon / Diskussionsveranstaltung in der Handelskammer Hamburg

(Wiesbaden) - Am 17. September trafen sich rund 70 Teilnehmer. Verbraucher wie Unternehmensvertreter aus den Mitgliedsunternehmen der Handelskammer Hamburg. Zur zweiten Kooperationsveranstaltung von DDV und deutschen IHKs.

„Direktmarketing per Telefon - Zeitsparender Vertriebs- und Kommunikationskanal oder abschreckende Kundenbelästigung?“ lautete der Titel der gut besuchten Veranstaltung, auf der neben drei Referaten auch viel Raum für anregende Diskussionen zwischen den Teilnehmern und den Vortragenden war. Referenten waren neben Patrick Tapp, DDV-Vizepräsident Public Affairs und Verbraucherdialog, Dr. Günter Hörmann, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Hamburg, sowie Rechtsanwalt Dr. Phillip Kramer, Vorsitzender der Hamburgischen Datenschutzgesellschaft. Patrick Tapp machte deutlich, dass Qualität und Verbraucherorientierung in allen Kanälen des Dialogmarketing für den Verband höchste Priorität genießt, stellte die entsprechenden Instrumente des Verbandes vor und erläuterte den Anspruch des Verbandes insbesondere an die Call-Center-Branche. Günter Hörmann erhob - auf der Basis von bei ihm eingegangenen Verbraucherbeschwerden – dieselben Forderungen wie die Verbraucherschutzminister nach einem Verbot der Rufnummernunterdrückung, schwebender Unwirksamkeit von am Telefon geschlossenen Verträgen und einem Bußgeld. Phillip Kramer beleuchtete vom juristischen Standpunkt aus das Thema „Einwilligung am Telefon“. Nach den Vorträgen wurden die Thesen und Forderungen mit den anwesenden Verbrauchern und Unternehmensvertretern diskutiert. Ein Unternehmer aus dem Publikum sagte, an der momentanen Diskussion bedrücke ihn am meisten, dass das „gute und effektive Instrument Telefonmarketing“ nur noch negativ wahrgenommen werde.

Quelle und Kontaktadresse:
DDV Deutscher Direktmarketing Verband e.V. Pressestelle Hasengartenstr. 14, 65189 Wiesbaden Telefon: (0611) 97793-0, Telefax: (0611) 97793-99

(el)