Pressemitteilung | Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI)

EBM-Beschlüsse ein schlechter Kompromiss / BDI besteht auf 5,11 Cent Punktwert

(Wiesbaden) - Der BDI begrüßt grundsätzlich die Strategie der KBV bei der Umsetzung des neuen EBM. Ziel der Verhandlung muss eine deutliche Erhöhung des Punktzahlenvolumens, eine an der Versorgung orientierte Definition der Regelleistungsvolumina und ein angemessener bundeseinheitlicher Punktwert sein.

Er bedauert, dass der Vergütungsausgleich erst in 2009 vorgesehen ist und dies durch die unveränderten Bedingungen beim Budget und der Honorarverteilung in 2008 noch nicht realisiert wird.

Die im Erweiterten Bewertungsausschuss gefassten Beschlüsse aber hält der BDI für völlig unzureichend. Die Steigerung der Punktzahlen von nur etwa 10 Prozent bildet den Mehrbedarf nicht ab und lässt befürchten, dass bei der Abstaffelung über die Regelleistungsvolumina noch weniger Punkte als vorher zur Verfügung stehen werden.

Deshalb besteht der BDI darauf, dass 5,11 Cent in 2009 als bundeseinheitlicher Punktwert eingeführt wird. Ein Orientierungspunktwert unter dieser Marke ist nicht hinzunehmen, zumal die Kalkulationsgrundlage des neuen EBM sich erneut an diesem Wert festmacht. Nur so lassen sich die Folgen des schlechten Kompromisses im Erweiterten Bewertungsausschuss abmildern.

Ansonsten übt der BDI unverändert Kritik an einzelnen Punkten des EBM und bedauert erneut, dass seine im Vorfeld eingebrachten Vorschläge nicht berücksichtigt wurden.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) Pressestelle Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Telefon: (0611) 18133-0, Telefax: (0611) 18133-50

(el)

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