Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

EEG-Reform kann nur der erste Schritt sein

(Frankfurt am Main) - Aus Sicht des ZVEI sollte das Tempo der aktuellen EEG-Reform Vorbild für die weiteren Schritte der Energiewende sein. "Die Bundesregierung hat bei der EEG-Reform endlich Fahrt aufgenommen", kommentierte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, den anstehenden Kabinettsbeschluss. "Diesen Schwung muss sie mitnehmen für die anderen elementaren Schritte der Energiewende."

Wichtig sei, zügig einen investitionsfreundlichen Regulierungsrahmen für intelligente Netze sowie einen Rechtsrahmen für Smart Metering zu schaffen. "Nur mit mehr Intelligenz im System wird künftig der Ausgleich von volatilem Angebot und Nachfrage möglich sein", so Dr. Mittelbach. Als weitere große Baustellen sieht Mittelbach die Erreichung der Energieeffizienzziele sowie langfristige Finanzierungslösungen für erneuerbare wie für konventionelle Energie. Hier seien noch unzählige Einzelfragen zu beantworten. Moderne Technologien für eine effiziente Umsetzung der Energiewende stünden zur Verfügung. Die Potenziale der Energiewende erforderten aber - wie im aktuellen EEG-Verfahren - beherzte politische Weichenstellungen.

Die noch vorhandenen Ungleichgewichte im EEG-Reformentwurf - etwa zu knappe Übergangsfristen, unausgewogene Kostenbelastungen oder die fehlende Gleichstellung von Energiedienstleistern - sollten im weiteren Verfahren im Bundestag aber auch in Brüssel noch bereinigt werden, so Mittelbach weiter.

Die ZVEI-Stellungnahmen zur EEG-Reform finden Sie unter http://www.zvei.org/Themen/Energiewende/Seiten/Weiterentwicklung-des-Erneuerbare-Energien-Gesetzes.aspx

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Pressestelle Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302-0, Fax: (069) 6302-317

(cl)

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