Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

EU startet Förderprogramm „EU Gateway to Japan“ / Erste Unternehmerreise „Gesundheitswesen“ mit hoher deutscher Beteiligung

(Berlin) - Mit dem Start der dritten Auflage des Exportförderungsprogramms "EU Gateway to Japan" setzt die Europäische Kommission eines ihrer erfolgreichsten Programme fort. Dies teilt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gestern mit.

Zum Auftakt präsentieren sich in dieser Woche in Japan 23 europäische klein- und mittelständische Unternehmen, darunter 7 deutsche Hersteller von medizintechnischen Produkten. Im weiteren Verlauf des Programms werden 2003 bis 2006 mehr als 900 Unternehmen aus 8 Branchen für eine Teilnahme an den einwöchigen Veranstaltungen in Japan ausgewählt. Sie erhalten inhaltliche, logistische und finanzielle Hilfe beim Markteinstieg. Neben Herstellern aus Medizintechnik und Reha, Informationstechnologie, Umwelttechnik, Baumaterialien und –Technik, werden auch Interior Lifestyle, Outdoor, Nahrungsmittel und Getränke sowie Young Fashion und junge Modedesigner im Gateway to Japan Programm berücksichtigt.

Auf dem Japanischen Markt besteht ein sehr gutes Nachfragepotential nach qualitativ und technologisch hochwertigen Produkten. Experten gehen insbesondere im Gesundheitsmarkt von weiterhin steigenden Vermarktungschancen aus. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist zwar in einzelnen Produktbereichen aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage langsamer geworden, Japan verfügt jedoch über ein enormes Wachstumspotential nicht zuletzt wegen der rapide größer werdenden Zahl älterer Menschen.

In der für die Teilnehmer am Gateway Programm soeben fertig gestellten Marktstudie wird das Marktvolumen für medizinische Ausrüstung in Japan auf über 15 Milliarden Euro geschätzt mit einem hohen Importanteil, der 2001 bereits 43 Prozent betrug. Hiervon entfielen nahezu 50 Prozent auf US-Amerikanische Exporte. Deutsche Lieferungen belegten mit sieben Prozent den dritten Platz hinter Irland mit elf Prozent.

Das Programm verfolgt einen professionellen und pragmatischen Ansatz, was sich nicht zuletzt darin äußert, dass der einzelne Teilnehmer mehr als zwei Drittel seines Aufenthaltes nach seinen individuellen Wünschen organisieren lassen kann und nach seiner Vorgabe geeignete Gesprächs- bzw. Geschäftspartner in Japan gesucht werden. So verwundert es nicht, dass 78 Prozent der 220 deutschen Firmen, die zu den 1570 europäischen Teilnehmern in den beiden Vorgängerprogrammen zählten, der Markteinstieg in Japan gelang.

Weitere Informationen zu Programm, Förderung, Branchen, Bewerbungsmodalitäten und Ansprechpartnern befinden sich auf der Internetseite http://www.gatewaytojapan.org.

Koordiniert wird das Programm in Deutschland im Deutschen Industrie- und Handelskammertag, Berlin. Ansprechpartner ist Wilhelm Berg.
Telefon (0 30) 2 03 08-23 90
Fax (0 30) 2 03 08-23 92
E-Mail japangtw@berlin.dihk.de

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080, Telefax: 030/203081000

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