Pressemitteilung | Weltverband Deutscher Auslandsschulen e.V. (WDA)

Ehrenamtliches Engagement ermöglicht weltweit Bildung "made in Germany"

(Berlin) - Weltweit gibt es 140 Deutsche Auslandsschulen. In mehr als 70 Ländern bieten sie Bildung "made in Germany" an. Die Basis dieser Erfolgsgeschichte ist das Engagement Tausender ehrenamtlicher Vorstände und Mitarbeiter. "Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar", erklärt Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA), anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember.

Die Deutschen Auslandsschulen gelten als eines der ältesten und erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Ehrenamtliche Vorstände gründen und führen die Schulen, Bund und Länder fördern sie. Im Durchschnitt 70 Prozent ihrer Haushalte erwirtschaften die freien Träger selbst.

Detlef Ernst, WDA-Vorstandsvorsitzender: "Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar. Diese öffentlich-private Partnerschaft ist einzigartig. Sie wird maßgeblich durch die ehrenamtliche Arbeit der Vorstände ermöglicht, in der Regel sind das Eltern von Schülern. Häufig engagieren sich Manager namhafter deutscher und einheimischer Firmen, aber auch viele selbständige Unternehmer. Also sehr erfahrene und hochmotivierte Führungskräfte, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Deutschen Auslandsschulen und der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik Deutschlands stellen."

Eine aktuelle Studie des WDA (http://www.auslandsschulnetz.de/triplewin) verdeutlicht am Beispiel der Fachkräftemigration, welchen gesellschaftlichen Beitrag die Deutschen Auslandsschulen leisten. Die von der Bertelsmann Stiftung geförderte Untersuchung zeigt, welches Potenzial die Schulen für den Triple Win in der Zuwanderung haben. Der Triple Win-Ansatz postuliert, dass Zuwanderung einen dreifachen Nutzen schaffen sollte: für das Einwanderungs- und das Herkunftsland wie für den Migranten selbst.

Der Studie zufolge engagieren sich auch die Absolventen der Deutschen Auslandsschulen häufig ehrenamtlich: So besuchte durchschnittlich ein Viertel der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder an Deutschen Auslandsschulen diese auch als Schüler (25 Prozent). Der Anteil ehemaliger Schüler im ehrenamtlichen Schulvorstand ist an Auslandsschulen in Amerika (48 Prozent) und in Europa (22 Prozent) besonders hoch.


Weitere Informationen: Über die Deutschen Auslandsschulen
In mehr als 70 Ländern weltweit vermitteln 140 Deutsche Auslandsschulen Bildung "made in Germany". Gut 82.000 Schüler besuchen die Deutschen Auslandsschulen weltweit, drei Viertel von ihnen sind nichtdeutsch. Die Deutschen Auslandsschulen gelten als eines der ältesten und erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Ehrenamtliche Vorstände gründen und führen die Schulen, Bund und Länder fördern sie. Die freien Träger erwirtschaften durchschnittlich rund 70 Prozent ihrer Schulhaushalte in Eigenverantwortung.

Quelle und Kontaktadresse:
Weltverband Deutscher Auslandsschulen e.V. (WDA) Albrecht Wolfmeyer, Kommunikation und Marketing Poststr. 30, 10178 Berlin Telefon: (030) 280449-20, Fax: (030) 280449-22

(wl)

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