Pressemitteilung | Gesamtverband Kommunikationsagenturen e.V. (GWA)

Ende des Gesundschrumpfens ist notwendig

(Frankfurt am Main) - Jedes dritte werbungtreibende Unternehmen stockt in 2005 seinen Etat für Marketing-Kommunikation auf. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage vom Dezember 2004 des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen GWA. Die Antworten von ca. 200 Marketingentscheidern in werbungtreibenden Unternehmen wurden ausgewertet.

Seit 2001 schrumpften die Investitionen in Werbung. Mit den Aussagen der aktuellen GWA-Umfrage lässt sich nun eine Trendumkehr in den Budgetplanungen feststellen. Erstmals übersteigt die Zahl der Budgetaufstockungen (32 Prozent in 2005 gegenüber 24 Prozent in 2004) die Zahl der Kürzungen (21 Prozent in 2005 gegenüber 39 Prozent in 2004).

Unter den Kürzungen hatten die Medien besonders zu leiden. Knapp die Hälfte der Unternehmen (49 Prozent) senkte die Mediaspendings in 2004. Dies könnte sich in 2005 ändern: Gegenüber nur 21 Prozent im Vorjahr wollen nun 30 Prozent der Werbungtreibenden ihre Werbeaufwendungen anheben.

Dr. Henning von Vieregge, Hauptgeschäftsführer des GWA: „Die Kürzung der Mittel zwang Unternehmen und Agenturen im Zuge der konjunkturell bedingten Krise zu einem optimierten Einsatz der Mittel. Die Gelder werden heute sehr viel effektiver eingesetzt. Nun ist es richtig, wenn die Budgets wieder erhöht werden. Wir sind mit den Kürzungen dort angekommen, wo weiteres Schrumpfen nichts mehr mit Gesundschrumpfen zu tun hat. Weiteres Schrumpfen führt zu Fehlallokationen, Aufstocken hingegen zur Potenzierung des Werbeerfolgs“.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband Kommunikationsagenturen e.V. (GWA) Friedensstr. 11, 60311 Frankfurt Telefon: 069/2560080, Telefax: 069/236883

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