Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

Ernährungsindustrie wächst nur langsam

(Bonn) - Die positive Umsatzentwicklung (+3 Prozent) im ersten Quartal 2004 hat sich für die Ernährungsindustrie im ersten Halbjahr abgeschwächt. Nach Angaben der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) steigerte die Branche ihren Umsatz um nominal 1,1 Prozent auf 63,5 Mrd. Euro. Die Umsatzbelebung ging allein vom Auslandsgeschäft aus, das sich mit einem Anteil von inzwischen über 20 Prozent an den Gesamtumsätzen als Wachstumsmotor der Branche etabliert hat.

Der Inlandsumsatz hat sich dagegen mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 50,6 Mrd. geringfügig im Vorjahresvergleich verringert. Die Gründe hierfür sind neben einer allgemeinen Konsumzurückhaltung auch in dem verregneten Sommer 2004 zu sehen, der der Getränkebranche keine Rekordumsätze wie der heiße Sommer 2003 brachte. Der Preiskampf des Handels übt nach wie vor starken Wettbewerbs- und Kostendruck auf die Produzenten aus, die Hersteller haben daher ihre Rationalisierungsanstrengungen weiter fortgesetzt. Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Arbeitsplätze um 0,8 Prozent. Die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind zur Freude der Konsumenten kaum angestiegen. Der Preisanstieg für Lebensmittel und Getränke lag mit 0,1 Prozent weit unter dem Anstieg des allgemeinen Verbraucherpreisindex.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: 0228/30829-0, Telefax: 0228/30829-99

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