Pressemitteilung | WWW Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V.

Erneuerbare Energien: Deutschland Vorbild für EU-Harmonisierung

(Cuxhaven) - „Die deutschen gesetzlichen Regelungen mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können Vorbild für eine europaweite Harmonisierung der Förderbedingungen werden“, kommentiert Dr. Wolfgang von Geldern als Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke e.V. (WVW) das am 7. Dezember veröffentlichte Papier der EU-Kommission zu einer möglichen Angleichung der Förderbedingungen. In Deutschland hat sich die Förderung durch das EEG bewährt und zu einem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien geführt. Das gilt in erster Linie für die Stromerzeugung aus Windkraft. Dies ist gleichzeitig ein wesentlicher Grund dafür, dass bereits zahlreiche andere Staaten nicht nur in Europa Regelungen eingeführt haben, die sich am EEG orientieren.

Die Ankündigung der EU-Kommission zu diesem Thema 2007 einen Bericht vorzulegen, passt in den Zeitrahmen der ebenfalls für 2007 vorgesehenen Überprüfung der Regelungen im EEG. „Die Bestrebungen für eine europaweite Harmonisierung laufen erkennbar auf Regelungen hinaus, wie sie mit dem EEG bereits vorhanden sind“, so Dr. von Geldern weiter. Damit sieht der WVW sehr gute Perspektiven für den weiteren Ausbau der Windenergie onshore und offshore.

Um die Energiepreise langfristig zu senken und die Energieversorgung unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen, muss nach Überzeugung des WVW die Nutzung der erneuerbaren Energien weltweit weiter forciert werden. Eine Vorreiterrolle bei der Preisdämpfung für Strom sowie die dezentrale Versorgung nimmt dabei die bereits am weitesten entwickelte Windkraft ein.

Das EEG hat sich in der Praxis bewährt und führt zu kontinuierlich sinkenden Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien, weil es degressive, jährlich deutlich sinkende Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Energien vorsieht. Bestes Beispiel ist die Windkraft: Schon jetzt liegen die Grundvergütungen für Strom aus Windkraft häufig unter den Preisen, die an der Leipziger Strombörse für eine Kilowattstunde Strom bezahlt werden müssen.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. Pressestelle Peter-Henlein-Str. 2-4, 27476 Cuxhaven Telefon: (04721) 71804, Telefax: (04721) 718-400

(tr)

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