Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer: Europäische Arbeitslosenversicherung öffnet Büchse der Pandora / Lutz Goebel: Kein einziger Arbeitsplatz wird dadurch geschaffen

(Berlin) - EU-Sozialkommissar László Andor plant eine einheitliche europäische Arbeitslosenversicherung und will damit ständige Transferzahlungen zwischen den Ländern etablieren. Lutz Goebel, Präsident vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Mit einer europäischen Arbeitslosenversicherung wird eine Büchse der Pandora geöffnet. Wo kommen wir hin, wenn soziale Sicherungssysteme vergemeinschaftet werden? Wir in Deutschland müssen für jene Mitgliedstaaten zahlen, die in der Vergangenheit jegliche Strukturreformen bei ihrer Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik haben vermissen lassen. Eine einheitliche europäische Arbeitslosenversicherung würde den Reformwillen dieser Länder schmälern. Die Fehler sollten in den EU-Staaten beseitigt werden. Frankreich, Spanien und Co. müssen an ihre restriktiven arbeitsrechtlichen Regelungen ran. Es wird für die Arbeitssuchenden nicht besser, wenn Brüssel sie an einen europäischen Sozialtropf hängt."

Goebel weiter: "Die europäische Arbeitslosenversicherung doktert an den Symptomen herum statt die Ursachen zu bekämpfen. Mit einer europäischen Arbeitslosenversicherung wird kein einziger Arbeitsplatz geschaffen, außer im europäischen Bürokratie-Apparat."

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

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