Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer: Streik sollte nicht Normalfall werden / Lutz Goebel: Weg vom Richterrecht hin zu bundeseinheitlichen Regelungen

(Berlin) - Zum vierten Mal die Lokführer, nun die Piloten. Die Sparten-Gewerkschaften legen Deutschland lahm. Politiker diskutieren die gesetzliche Regelung der Tarifeinheit. DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern hingegen eine Anpassung des Streikrechts.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Statt Wettbewerb unter den Gewerkschaften zu unterbinden, müssen die Politiker endlich das konfuse Streikrecht gesetzlich eindeutig ordnen. Das bisherige Streikrecht wird der veränderten Arbeitswelt und der wachsenden Anzahl von Gewerkschaften nicht mehr gerecht. Wir Unternehmer brauchen mehr Verlässlichkeit, die durch Einzelfall-Entscheidungen der Gerichte nicht hinreichend gewährleistet wird."

DIE FAMILIENUNTERNEHMER schlagen vor: Weg vom Richterrecht hin zu bundeseinheitlichen Regelungen. So sollten Arbeitgeber- und Arbeitnehmer erst verhandeln. Wenn nötig, kann im zweiten Schritt ein Schlichter herangezogen werden. Und erst wenn auch das scheitert, dürfen die Gewerkschaften streiken. "Streik darf nicht zum Normalfall werden, oft noch bevor die Verhandlungen überhaupt begonnen haben", warnt Goebel. "Gerade das Streikrecht in der öffentlichen Daseinsvorsorge ist unverhältnismäßig. Hier sind nicht nur die Tarifpartner betroffen, sondern immer auch die Bürger in unserem Land. Deswegen müssen Warnstreiks zeitlich begrenzt werden. Außerdem sollten auch sogenannte Unterstützerstreiks untersagt werden, also Streiks von Berufsgruppen, die von den eigentlichen Tarifverhandlungen nicht betroffen sind."

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

NEWS TEILEN: