Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Absage des 2020-Klimaziels: Endlich etwas Realismus in der deutschen Energiepolitik / Reinhold von Eben-Worlée: Mehr Geld für erneuerbare Energien ist nicht gleich mehr Klimaschutz

(Berlin) - Berichten zufolge haben sich Union und SPD in ihren Sondierungsgesprächen darauf geeinigt, die ohnehin nicht mehr erreichbaren nationalen Klimaziele für 2020 aufzugeben. Die internationalen Klimaziele für 2030 sollen weiterverfolgt werden.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, dazu: "Hastige, unüberlegte und wirtschaftsschädigende Maßnahmen bringen weder den Klimaschutz noch den Wirtschaftsstandort Deutschland voran. Endlich zieht etwas Realismus in die deutsche Energiepolitik ein."

Von Eben-Worlée weiter: "Damit Deutschland zumindest die Klimaziele für 2030 erfüllt, braucht es einen sektorenübergreifenden Emissionshandel. Nicht nur der Strom-, sondern auch der Gebäude- und Verkehrssektor müssen erfasst werden. Darüber hinaus müssen die Subventionen, die über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Photovoltaik und Windkraft fließen, abgebaut werden. Doch hier gehen die Sondierungsparteien in die gegenteilige Richtung, planen beispielsweise, 2019 und 2020 die Sonderausschreibungen für erneuerbare Energien noch aus- statt abzubauen. Mehr Geld für Windparkbetreiber ist aber kein Klimaschutz. Damit stehen die Politiker in ein paar Jahren wieder vor der Frage, warum Deutschland die Klimaziele für 2030 nicht erreicht. Europäischer Emissionshandel und nationales EEG passen nicht zusammen. Auch das gehört zum Realismus."


DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(wl)

NEWS TEILEN: