Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Erbschaftsteuer: Stunde der Länder hat geschlagen / Lutz Goebel: Bürokratisch, realitätsfern und verfassungswidrig

(Berlin) - Der hessische Finanzminister Schäfer erklärte heute in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass Wolfgang Schäubles Erbschaftsteuergesetz weder verfassungsfest noch zweckmäßig ist. Ähnlich sehen das DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "So wie das Gesetz im Moment ausgestaltet ist, ist es bürokratisch, realitätsfern und verfassungswidrig. Gerade der Einbezug von vorhandenem Privatvermögen wird wieder in Karlsruhe scheitern. Das kann Herr Schäuble nicht wollen und das wollen auch wir Familienunternehmer nicht. Wir brauchen endlich Planungssicherheit. Und wir brauchen mehr Finanzminister wie Thomas Schäfer. Er und seine Länderkollegen sind nun gefragt, das lädierte Gesetz im Bundesrat noch zu heilen. Die Stunde der Länder hat geschlagen. Nur sie können ihre industriellen Leuchttürme noch davor bewahren, künftig infolge hoher Erbschaftsteuerbelastungen an internationale Kapitalfonds verkauft zu werden."

Goebel weiter: "Thomas Schäfer muss standhaft bleiben und an seinen Vorschlägen festhalten. Gerade der Ansatz, Kapitalbindung stärker zu berücksichtigen, wird der besonderen Finanzstruktur von Familienunternehmen gerecht. Insbesondere sind Fristen von 40 Jahren, in denen dem Unternehmen kein Kapital entnommen werden darf, fernab jeder Realität."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)

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