„Fortschritt im Handwerk durch Optische Technologien“ / Studie zeigt auf: bereits in 69 von insgesamt 94 Handwerksberufen Grundlagen für den Einsatz von Optische Technologien gegeben

(Düsseldorf) - Optische Technologien eröffnen für das Handwerk ein hohes Innovationspotenzial, das bereits in der Ausbildung einer breiten Basis bedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt wurde. Von den insgesamt 94 Ausbildungsberufen des Handwerks sind heute bereits 69 für den Einsatz dieser Zukunftstechnologien relevant. An der Umfrage beteiligten sich Anwenderbetriebe, Herstellerunternehmen, Bildungsträger und Technologietransferstellen des Handwerks.

Die Kammern sehen wichtige Einsatzfelder im Handwerk in der Lasertechnik (95 Prozent), der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Messtechnik (je 84 Prozent), der Sensorik (68 Prozent), der Fahrzeug- und Gesundheitstechnik (je 63 Prozent) und der Beleuchtungstechnik (58 Prozent). Optische Technologien werden im Handwerk als Werkzeuge und Produktionsmittel eingesetzt, aber auch in Produkten und bei Dienstleistungen.

Wie die aktuelle Untersuchung des Netzwerkes "junge technologien in der beruflichen bildung e.V." (tibb) zeigt, findet der Einsatz von Lasern die größte Verbreitung im Handwerk: Schweißen, Schneiden, Gravieren und Vermessen. Das BMBF hat im Handwerk die Erprobungs- und Beratungszentren Lasertechnik (www.lasernetz.de) gefördert und somit die Verbreitung des Lasers wirksam unterstützt. Weitere innovative Anwendungen der Optischen Technologien im Handwerk nutzen z. B. digitale Bildverarbeitungssysteme (Qualitätskontrolle), optische Sensoren (Kraftfahrzeugtechnik), Geräte zum Aushärten von Kunststoffen (Zahntechnik) oder zur Schwingungsanalyse beim Geigenbauer.

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