Pressemitteilung |

Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V. (GDI) mahnt Koalitionsvertrag an: Die Energiewende gelingt nur mit der energetischen Sanierung im Gebäudebereich

(Berlin) - Die Bundesregierung hatte sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2050 alle Gebäude Deutschlands mittels energetischer Sanierung auf einen nahezu klimaneutralen Stand zu bringen.

Der Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V. (GDI) bedauert, dass der Koalitionsvertrag diesem Ziel zu wenig Rechnung trägt. Die dort verabredeten Maßnahmen reichen bei Weitem noch nicht aus, um den Sanierungsstau in Deutschland zu beseitigen.

Um das Klimaziel 2020 zu erreichen, müsse die derzeitige Sanierungsquote unbedingt von 0,8 Prozent auf mindestens 2,5 Prozent erhöht werden", so Klaus Franz, Vorsitzender des GDI. "Die Energiewende findet im Gebäudebereich statt."

Die Deutschen seien steuersparverliebt, betont Franz. Viele Bauherren hätten vergeblich auf ein entsprechend positives Signal aus der Politik gewartet. "Die Energiewende im Gebäudebereich klappt schlichtweg nicht ohne steuerliche Anreize. Aber eben auf diese konnte sich die Koalition leider nicht einigen".

Die Energiewende im Gebäudebereich ist deshalb so wichtig, weil hier ein großes Einsparpotenzial von Energie vorliegt: Der Gebäudebereich verbraucht 40 Prozent der Energie in Deutschland und ist für rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich.

Quelle und Kontaktadresse:
GDI Gesamtverband Dämmstoffindustrie Pressestelle Friedrichstr. 95, 10117 Berlin Telefon: (030) 27594451, Fax: (030) 28041956

(cl)

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