Gottschalk fordert freie Fahrt für regenerative Kraftstoffe
(Frankfurt) - Angesichts dramatisch gestiegener Ölpreise und des neuerlichen Preisschubs, rät Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), der Bundesregierung und den beteiligten Partnern, konsequent darauf hinzuarbeiten, den Beimischungsanteil von nicht-fossilen Kraftstoffen zu erhöhen. Prof. Gottschalk: Mit jedem Fass regenerativ erzeugten Kraftstoffes können wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren und den kaum noch kalkulierbaren Risiken steigender Ölrechnungen für Wachstum, Arbeitsmarkt und Preisentwicklungen begegnen. Der VDA-Präsident unterstrich erneut, dass die deutsche Automobilindustrie bereit stehe, den Beimischungsanteil von Biokraftstoffen kurzfristig auf 10 Prozent zu steigern. Damit dieses Ziel erreicht werden könne, komme es jetzt darauf an, in den Aufbau regenerativer Kapazitäten zu investieren. Hierbei sei eine steuerliche Förderung notwendig. Das ist die richtige Antwort auf die steigenden Ölpreise. Auf ein solches Signal warten die Kunden, so Prof. Gottschalk.
Die von der Bundesregierung in Erwägung gezogene Zwangsbeimischung alleine reiche nicht aus, um Investitionen dauerhaft rentabel und regenerative Kraftstoffe wettbewerbsfähig zu machen. Prof. Gottschalk: Unser Problem ist nicht damit gelöst, die Überförderung von Rapsöl abzustellen, sondern die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass der Aufbau von Kapazitäten zur Herstellung regenerativer Kraftstoffe zügig vorankommt, so Prof. Gottschalk.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261
(bl)
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