Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Grüner Jobgipfel / Verhandeln Ausbildung: VertreterInnen der Jugend, Praxis, Politik

(Berlin) - „Wir wollen Ausbildung in den grünen Berufen neu verhandeln. Darum holen wir alle an einen Tisch: SchülerInnen, Auszubildende, PraktikerInnen, VertreterInnen aus Politik und Berufsbildung“, so Rosi Geyer, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Gemeinsam mit der Landjugend Berlin-Brandenburg lädt der größte Jugendverband im ländlichen Raum am nächsten Montag zum Grünen Jobgipfel nach Potsdam ein. Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hat der Landtagspräsident Brandenburgs, Gunter Fritsch, übernommen.

Statt über die Köpfe der Jugendlichen hinweg zu verhandeln, wie das bei Jobgipfeln im Allgemeinen der Fall ist, geht der BDL dabei einen anderen Weg. Er lässt die jungen Menschen selbst zu Wort kommen und macht diese zu VerhandlungspartnerInnen. Sie können beim Grünen Jobgipfel mit den anderen Interessengruppen aus Landwirtschaft, Berufsbildung und Politik aushandeln, wie die Ausbildung in den grünen Berufen sein muss, damit ihr Interesse daran wächst.

Denn trotz des allgemeinen Ausbildungsplatzmangels sind in den grünen Berufen fast flächendeckend Stellen unbesetzt geblieben. Dabei haben die grünen Berufe alles, was ein spannender Job braucht. „Sie sind anspruchsvoll und abwechslungsreich. Sie erfordern technisches und betriebswirtschaftliches Wissen genau wie Organisationsgeschick. Und was am wichtigsten ist: Sie haben Zukunft“, weiß die BDL-Vorsitzende.

Daher ist es höchste Zeit, alle Seiten ins Boot zu holen, wie der Bund der Deutschen Landjugend und die Landjugend Berlin-Brandenburg es jetzt tun. In einem gemeinsamen Prozess wollen sie entwickeln, wie grüne Berufsausbildung aufgestellt sein muss, um von allen Beteiligten als lohnende Investition in die Zukunft verstanden zu werden. „Die Erwartungen und Anforderungen, die jungen Menschen heute an ihren künftigen Beruf stellen, sind uns dabei genauso wichtig wie die Sicht der AusbilderInnen, der LandwirtInnen und PolitikerInnen. Gemeinsam werden wir hoffentlich einen Kompromiss finden“, so Rosi Geyer. Der Bund der der Deutschen Landjugend hat den Anspruch, mit dem Grünen Jobgipfel ein Stück zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Ausbildung in den grünen Berufen beizutragen.

Der Grüne Jobgipfel wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Carina Gräschke, Pressereferentin, Presse Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Telefax: (030) 31904-206

(bl)

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