Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

Handel beklagt Kartenkosten

(Berlin) - Mit Interesse verfolgt der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) die Klage US-amerikanischer Einzelhändler gegen die Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa. Wenn dieser Streit auch einige spezifisch amerikanische Besonderheiten habe, füge er sich nach Ansicht des HDE dennoch nahtlos in die immer länger werdende Kette von Streitigkeiten zwischen dem kartenakzeptierenden Handel und der Kreditwirtschaft in allen Kontinenten ein. Zuletzt hatte sich die EU-Kommission in Brüssel auf Betreiben des europäischen Handels-Dachverbandes EuroCommerce mit der Gebührenregelung bei grenzüberschreitenden Zahlungen mit Kreditkarten von VISA in Europa zu befassen und Gebührenreduzierungen verlangt.

Auch in Deutschland sei die Höhe der Gebühren bei Kreditkartenzahlungen für den Einzelhandel nach wie vor ein wichtiges Thema. Der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Schneider: „Längst hat sich der Handel für bargeldloses Bezahlen entschieden. Auch wenn insgesamt gesehen nach wie vor das Bargeld der Marktführer an den Handelskassen ist, ist der Trend zur Karte unverkennbar.“ Eindeutig werde dabei das kostengünstige Lastschriftverfahren mit EC-Karte und Unterschrift von den meisten Einzelhandelsgeschäften favorisiert. Daran könne auch die seit einigen Wochen durch die Medien schwappende Berichterstattung zum betrügerischen Einsatz von EC-Karten im Handel nichts ändern. Schneider: „Wir sind sicher, dass das die neuesten Zahlen, die in Kürze veröffentlicht werden, eindrucksvoll beweisen werden. Dies gilt für die neuesten Zahlen zum Bezahlen im Einzelhandel im Jahr 2002, die am kommenden Montag veröffentlicht werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE) Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: 030/72 62 50-65, Telefax: 030/72 62 50-69

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