Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Handwerk: "Digitale Agenda" springt zu kurz

(Berlin) - Zur Verabschiedung einer "Digitalen Agenda" durch die Bundesregierung erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

"Die ungenügende digitale Infrastruktur gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen. Die Bundesregierung reagiert darauf richtig, mit einer "Digitalen Agenda". Diese bleibt mit ihren Zielen jedoch hinter denen der EU zurück und gibt nur ungenügende Antworten zum Zeitpunkt des Breitbandausbaus in der Fläche und zu seiner Finanzierung. Zudem ist die industriepolitische Schwerpunktsetzung zu kurz gesprungen - der Mittelstand mischt längst mit, und die Gesellschaft fordert ebenfalls Teilhabe. "Gesellschaft 4.0" trifft es als Schlagwort für die digitale Revolution besser.

Das Handwerk ist auf den digitalen Marktplätzen längst vertreten und an den Wertschöpfungsprozessen beteiligt. Schnelles Internet ist die Voraussetzung für weitere Innovationen und Wachstum. Das gilt für den Online-Shop einer Landmetzgerei genau so wie für den Zulieferbetrieb mit globaler Kundschaft. Doch 30 Prozent unserer Betriebe beklagen, dass sie über kein ausreichend schnelles Internet für diese Herausforderungen verfügen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(sy)

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