Pressemitteilung | Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.

IVD ruft zur Ausbildung auf / Appell an Mitgliedsunternehmen, mehr Ausbildungsplätze bereitzustellen / Ausbildung von Immobilienkaufleuten ganz neu geregelt

(Berlin) - Der Immobilienverband Deutschland (IVD) hat seine ca. 6.000 Mitglieder aufgerufen, mehr junge Berufsanfänger auszubilden. Die Neuordnung des Ausbildungsberufs hat wichtige Änderungen ergeben, die zu besserer Praxisnähe führen. „Erstmals ist die Ausbildung auch für die Belange der Immobilienmakler und - verwalter zugeschnitten. Das hat die Änderung der Berufsordnung und der Rahmenlehrpläne mit sich gebracht,“ zeigt sich Joh.-Peter Henningsen, Präsident des IVD, von der gewonnen Praxisnähe der Ausbildung überzeugt.

Pünktlich zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres ist die Ausbildungsordnung „Immobilienkauffrau/Immobilienkaufmann“ in Kraft getreten. Der IVD hat in dem Sachverständigengremium mitgewirkt, das die neue Ausbildungsverordnung erarbeitet hat. Die entsprechende Verordnung durch das Bundeswirtschaftsministerium gilt seit August 2006.

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich des Namens von der bisherigen Ausbildungsmöglichkeit „Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“. Es wurden auch zahlreiche inhaltliche Änderungen vorgenommen. „Der neue Ausbildungsgang entspricht deutlich besser den gestiegenen Anforderungen in der Immobilienwirtschaft als die bisherigen Berufszugangsmöglichkeiten“, sagt IVD-Präsident Henningsen. Die Dienstleistungskompetenz ist insgesamt gestärkt und das Ausbildungsspektrum erweitert worden. Auch das technische Verständnis spielt eine größere Rolle. „Die Anpassung der Ausbildung an die wirtschaftlichen Gegebenheiten war längst überfällig“, erklärt Henningsen. Er gehe davon aus, dass die Immobilienmakler und -verwalter nun verstärkt den Ausbildungsberuf für Immobilienkaufleute anbieten werde. „Endlich haben wir eine Ausbildung, die auch für Makler und Verwalter tauglich ist. Das haben die neuen Wahlqualifikationen in der Ausbildung bewirkt,“ so Henningsen. Die Ausbildung ist neuerdings in einen Pflichtbereich und in Wahlqualifikationen eingeteilt.

Die neue Ausbildung verläuft über drei Jahre und ist in drei Bereiche gegliedert. Im ersten und zweiten Jahr erlernen Auszubildende die immobilienwirtschaftlichen Grundfertigkeiten. Im dritten Jahr können zusätzliche Qualifikationen aus Schwerpunktfeldern wie Steuerung und Kontrolle im Unternehmen, Gebäudemanagement, Maklergeschäft, Projektmanagement oder Wohnungseigentumsverwaltung gewählt werden.

„Wir haben für unsere Ausbildungsbetriebe gemeinsam mit verschiedenen Partnern eine Broschüre unter dem Titel „Fit für die Ausbildung“ herausgegeben, die wir unseren Mitgliedsunternehmen zur Verfügung stellen. Zusätzlich führen wir für unsere Mitglieder, den interessierten Nachwuchs und die Junioren-Organisation im IVD eine Liste der ausbildenden Betriebe,“ fasst Henningsen die Aktivitäten des IVD und seiner Mitgliedsunternehmen im Zusammenhang der beruflichen Ausbildung angehender Immobilienkaufleute zusammen. „Und die Junioren im IVD sind eine ideale Anlaufstelle für alle Auszubildenden als Immobilienkaufleute“, schließt Henningsen.

Quelle und Kontaktadresse:
Immobilienverband Deutschland Bundesverband e.V. (IVD) Jürgen Michael Schick, Pressesprecher, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 275726-0, Telefax: (030) 275726-49

(sk)

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