Innovative Ansätze zur Aktivierung unsichtbarer Potenziale in Unternehmen / Managing-the-Invisible präsentierte bei Capgemini Interim Management, Utrecht, Managementlösungen für das interkulturelle Businessumfeld

(Frankfurt am Main/Utrecht) - Auf Einladung von Capgemini Interim Management stellte das interdisziplinäre Beraterteam Dr. Frank D. Behrend (ELIQOS, Düsseldorf) und Dr. Katharina Kettner (wave-concepts, Bochum) am 22.3.2007 in Utrecht vor Teilnehmern der Phoenix Alumni Networks, Netherlands, und ausgewählten Führungskräften den integrierten Beratungsansatz “Managing-the-Invisible” auf der Basis von Organisational Network Analysis (ONA) vor.

“Managing-the-Invisible” beinhaltet das von Dr. Frank Behrend vorgestellte Messen von Kommunikation mittels Tools und ermöglicht damit die Visualisierung der informellen Strukturen von Netzwerken. Wer hat direkten Kontakt mit wem, wie viele Zwischenpositionen muss ein Akteur überwinden, um mit einem anderen in Kontakt zu kommen, wie viele Kontakte laufen über ihn? So lassen sich Konkurrenten, Kooperationsbeziehungen, Austauschpartner, Cliquen und konstante Beziehungsmuster erkennen. ONA kann helfen, diese zu erfassen, sie mit anschaulichen Darstellungen und Messgrößen (be)greifbar zu machen und somit zu managen. Dr. Behrend: „Manager starten sehr oft Initiativen oder Projekte ohne die inneren Strukturen und Abläufe der beteiligten Netzwerke, Bereiche oder Teams hinreichend zu kennen, frei nach dem Motto "Je mehr Kommunikation und Zusammenarbeit, desto besser". Aber beide Aspekte haben einen Preis, der besonders im internationalen Umfeld, wo geografische, soziokulturelle und Unternehmensgrenzen gemeistert werden müssen, sehr hoch sein kann.“

Dr. Katharina Kettner (wave-concepts, Bochum) rückt in ihrem Ansatz die „unsichtbaren“ interkulturellen Voreinstellungen, Normen und Werte von Management und Mitarbeitern ins Blickfeld: Wie ticken „die anderen“ in der Zusammenarbeit? Nach welchen ungeschriebenen Gesetzen, unter welchen Erwartungen laufen Prozesse ab? Und letztlich: Wie können Netzwerk-Akteure effizient interagieren? Wie kann das Unternehmen dies fördern? In der Kommunikation in globalisierten Unternehmen werden Culture Mainstreaming und neue, vernetzte Lernprozesse zunehmend relevant. Solche Kompetenzen prägen die Businessziele von erfolgreich gemanagten Projekten, so auch in den Fallbeispielen der Diskussionsgruppen des Workshops, nur allzuoft und sind letztlich entscheidend für Misserfolg oder Erfolg.

Die Teilnehmer der hoch-interaktiven Veranstaltung zeigten folglich großes Interesse an der Darstellung der komplexen Kommunikations- und Kollaborationsmustern in Hierarchien und informellen Netzwerken.

Die entsprechenden Nutzenpotentiale des Manging-the-Invisible Ansatzes lassen sich in der Praxis mit messbaren Kosteneinsparungen verknüpfen. „Managing-the-Invisible“ erlaubt es, die Schlüsselkompetenzen und Wissenspotentiale der Mitarbeiter aus deren interner Kommunikation zu ermitteln. Entsprechende Anwendungsfelder sind z.B. Restrukturierungen, Fusionen, Akquisitionen, aber auch Programme zu Wissensbewahrung, Produktivitäts- und Innovationssteigerung. Ziel: Eine verbindende, gemeinsame Kultur zu schaffen, die bei minimalem Aufwand und Beibehaltung der Individualität ein Maximum an Weiterqualifizierung und Flexibilität bietet. Gerade Capgemini Interim Management als offenes System verfolgt die Trends und Entwicklungen im Management externer Netzwerk-Ressourcen sehr genau.

Huub J. Gilissen, Managing Director Capgemini Interim Management B.V.: „Management braucht solche Impulse von außerhalb des Unternehmens und aus unterschiedlichen Industriebranchen, um Innovation und Redesign ihres eigenen Business voranzutreiben. Mehr und mehr talentierte junge Mitarbeiter starten ihr eigenes Business, anstatt traditionell Karriere zu machen. Capgemini Interim Management antizipiert diese neuen Trends im Markt.“

„Insofern begegnen wir hier einem Zukunftsmodell der lernenden Organisation,“ meint Dr. Kettner, „indem Diversity und Innovation als kompetitive Kräfte in einem stark fluktuierenden Markt durch neue Perspektiven auf Netzwerksysteme, Cluster und deren komplexe Kommunikationsmuster optimal genutzt werden können.“

“Der Workshop mit Dr. Kettner und Dr. Behrend sorgte definitiv für einige Einsichten und Tools, die die Performance meiner Organisation verbessern.“ kommentierte Dr. Jan Henk van der Werff, Vizepräsident, University of Phoenix, Europe, „Ihr Ansatz, „das Unsichtbare sichtbar zu machen“ ist methodisch und gleichzeitig praktisch. Mit anderen Worten, die wissenschaftliche Methode macht den Kommunikationsfluß innerhalb von Teams sichtbar, was es Managern ermöglicht, die Effizienz und Effektivität ihrer Teams zu steigern."

Quelle und Kontaktadresse:
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(el)