Januar bis September 2002: Stromwirtschaft kaufte mehr Strom zu / Industrie speiste 16 Prozent mehr ein
(Berlin) - Die Kraftwerke von Industrie und privaten Erzeugern lieferten in den ersten drei Quartalen 2002 mit 20 (2001: 17) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) rund 16 Prozent mehr Strom an die deutsche Elektrizitätswirtschaft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Die Industrie verkaufte neben der Erzeugung aus eigenen Kraftwerken vor allem Überschuss-Strom der rationellen Energienutzung Kraft-Wärme-Kopplung. Private Erzeuger speisten überwiegend Strom aus erneuerbaren Energien in die Netze der Stromversorger ein, ermittelte VDEW.
Zu den wichtigsten Gründen für die gestiegenen Einspeisungen zählen nach VDEW-Angaben der Einfluss von Konjunktur und Witterung. Außerdem werde die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung staatlich gefördert.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) e.V.
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60596 Frankfurt
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