Pressemitteilung | Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)

Konferenz "SmartHome2Market" in Berlin / Verbände und Wirtschaftsministerium ebnen Weg für Smart-Home-Markt

(Frankfurt am Main) - Das Thema "Smart Home" gewinnt am Markt mehr und mehr an Bedeutung. Um die aktuellen Entwicklungen und Chancen mit Experten aus den beteiligten Branchen zu diskutieren, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 30. September zur hochkarätig besetzten Konferenz "SmartHome2Market" nach Berlin eingeladen. "Wir wollen mit der Veranstaltung neue Impulse setzen, um den Prozess der Markterschließung für Smart-Home-Lösungen zu beschleunigen", sagte Brigitte Zypries, parlamentarische Staatssekretärin im BMWi.

Die Konferenz knüpfte an die gemeinsame Erklärung von Verbänden und Organisationen zur intelligenten Heimvernetzung anlässlich der CeBIT 2014 an, an der auch der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) maßgeblich mitgewirkt hat. In Berlin wurde der ZVEH von Vizepräsident Lothar Hellmann vertreten, der an einer Podiumsdiskussion über die Perspektiven der Markterschließung in Deutschland und in Exportmärkten teilnahm.

Hellmann begrüßte, dass das Thema Smart Home derzeit eine so große und positive Resonanz erfahre wie nie zuvor. Dies habe unter anderem auch das enorme Interesse am E-Haus des Verbands auf der IFA 2014 gezeigt. "Diesen Schwung müssen wir nutzen", so Hellmann. "Mit der Verbändeerklärung haben wir im März ein Zeichen gesetzt, das alle Unternehmen der beteiligten Branchen motivieren soll, diesen attraktiven Markt mitzugestalten und die vorhandenen Chancen zu nutzen. Nur dann wird es gelingen, Deutschland als Vorreiter im Smart-Home-Bereich zu etablieren."

Mit den weiteren Diskussionsteilnehmern war er sich einig, dass für den Erfolg eine gewerkeübergreifende Zusammenarbeit erforderlich ist. Notwendig sind auch politische Rahmenbedingungen, die den Unternehmen Anreize geben, sich in diesem Segment zu engagieren. Den Verbrauchern wiederum müssen die Vorzüge der Smart-Home-Anwendungen, die zu einer Verbesserung von Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit beitragen können, transparent aufgezeigt werden. "Die Kunden müssen den Mehrwert klar erkennen, der Nutzen muss evident sein. Sorgen beim Thema Datenschutz können wir beispielsweise nur entkräften, wenn wir plausibel erklären, warum die Anwendungen sicher sind", sagte Hellmann. Er kündigte an, dass die E-Handwerke ihre Schulungsaktivitäten intensivieren werden, um die Unternehmen in jeder Hinsicht entsprechend zu qualifizieren. Außerdem baut der ZVEH aktuell eine Datenbank auf, in der alle E-Handwerksunternehmen mit Referenzprojekten gelistet sind, die auf die Entwicklung und Installation von intelligenten Gebäudeautomationslösungen spezialisiert sind.

Die Vertreter der verschiedenen Verbände - darunter auch der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) - stimmten abschließend darin überein, dass trotz teilweise unterschiedlicher Interessenslagen der Smart-Home-Markt nur über ein gemeinsames Vorgehen erschlossen werden kann.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) Pressestelle Lilienthalallee 4, 60487 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2477470, Fax: (069) 24774719

(sy)

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