Pressemitteilung | Landesapothekerverband Baden-Württemberg e.V.

LAV Baden-Württemberg: Apotheker sehen Politik am Zug

(Stuttgart) - In der andauernden Diskussion um eine mögliche Honoraranpassung für die Apotheken sieht der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. (LAV) nach seinen wiederholten Warnstreiks nun den Ball im Spielfeld der Politik. "Wir werden in den mittlerweile terminierten Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium in den kommenden Tagen noch einmal unsere Sachargumente vortragen und unsere mit Zahlen belegten Forderungen platzieren" erklärt Fritz Becker, Präsident des LAV. Bis zur endgültigen Entscheidung der Honoraranpassung durch die Bundesregierung wird der LAV seine Mitgliedsapotheken derweil nicht zu weiteren Streikmaßnahmen aufrufen.

"Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben wir gezeigt, dass der Berufsstand zusammensteht und für seinen berechtigten Forderungen kollektiv eintritt und kämpft", fasst Becker die Warnstreikaktivitäten des heutigen Mittwoch (12.09.2012) zusammen. Zahlreiche Rückmeldungen aus den Reihen der Politik zeigen darüber hinaus, dass dieser berufsständische Kampf die verantwortlichen politischen Ressorts erreicht hat. "Ich bin sowohl von der Richtigkeit als auch von der Aufrichtigkeit unserer Forderungen felsenfest überzeugt und ich weiß meine Kolleginnen und Kollegen hinter mir", meint Becker.

Wenn die anstehende politische Entscheidung eine auskömmliche zukünftige Apothekenführung nicht gewährleisten sollte, kann sich der LAV auch vorstellen, den Kampf für eine gerechte und auskömmliche Honorierung gemeinsam mit den Apotheken in Baden-Württemberg weiter zu führen. Becker: "Alle Fakten liegen auf dem Tisch - jetzt ist die Politik am Zug!"

Quelle und Kontaktadresse:
Landesapothekerverband Baden-Württemberg e.V. Pressestelle Hölderlinstr. 12, 70174 Stuttgart Telefon: (0711) 22334-0, Telefax: (0711) 22334-97

(tr)

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