Pressemitteilung | Fachverband Holzpflaster e.V.

Metallbaubetrieb steht auf Holzpflaster: Natürlicher Bodenbelag sicherte schnelle Wiederaufnahme der Produktion nach Hochwasser

(Düsseldorf/Möckmühl) - Ende Mai 2016 sorgten starke Regenfälle für Hochwasser in Möckmühl im Jagsttal bei Heilbronn. Im Metallbaubetrieb MBM Konstruktionen standen die Büros sowie die komplette Fertigung unter Wasser. Nach der Trockenlegung sollte schnellstmöglich ein neuer Boden verlegt werden, um die Produktion kurzfristig wieder aufzunehmen. "Die Wahl von Betriebsleitung und Belegschaftsvertretern fiel auf Holzpflasterplatten, da diese zuvor bereits mit ihren Vorteilen überzeugen konnten und eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs versprachen", sagt Stefan Kircher, Geschäftsführer von Tekton-Holzpflaster und Mitglied im Fachverband Holzpflaster.

Nachdem der Untergrund getrocknet und gereinigt wurde, begann die Verlegung der Holzpflasterplatten aus heimischer Kiefer. Die Metallbearbeitungsmaschinen wurden in Abschnitten beiseite geräumt, um Arbeitsfläche für das dreiköpfige Verlegeteam zu schaffen. "Durch die jahrzehntelange Erfahrung der Möckmühler Metallbaufirma mit den Holzpflasterplatten, konnten deren eigene Mitarbeiter die Sanierung unterstützen. Allerdings ist es immer ratsam, geschultes Personal hinzuzuziehen, um den natürlichen Bodenbelag ordnungsgemäß zu verlegen", betont Kircher. Nach kurzer Einarbeitungszeit verlegten die Mitarbeiter mehr als 60 Quadratmeter pro Tag. Bereits nach zwei Tagen konnten die Maschinen wieder an ihren angestammten Platz zurück gestellt werden und in Betrieb gehen.

Die schnellere Verlegung der Holzpflasterplatten gegenüber den einzelnen Holzpflasterklötzen ist deren großer Vorteil. Die Kantenlänge der vorgefertigten Platten beträgt 40 mal 40 Zentimeter, ihre Höhe misst 40 Millimeter. Zum Vergleich: Die Einzelklötze messen maximal 8 mal 12 Zentimeter. Die Vorteile dieses Bodenbelags insgesamt kommen in Werkshallen und Fertigungsstraßen besonders zum Tragen. Holzpflaster ist ausgesprochen robust und widerstandsfähig. Schwingungen durch Maschinen werden gedämpft. Maschinenführer, die den ganzen Tag auf den Beinen sind, schätzen Holzpflaster aufgrund seiner gelenk- und rückenschonenden Wirkung. "Außerdem nimmt der reparaturfreundliche Bodenbelag auslaufende Kühl- und Schmiermittel auf und minimiert damit die Rutschgefahr - das ist gerade auch in einem Metallbaubetrieb von Bedeutung", schließt Kircher.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Holzpflaster e.V. Pressestelle Rethelstr. 28 Hof, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 434904, Fax: (0211) 4541374

(cl)

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