Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Milchpreise müssen Kostensteigerungen weitergeben / Molkereien gegenüber Lebensmitteleinzelhandel stärken

(Berlin) - In den letzten Monaten sind die Kosten der Milchproduktion aufgrund der enormen Verteuerung von Energie und Futtermitteln stark gestiegen. Diese Kostensteigerungen in Höhe von 4 bis 6 Cent pro Kilogramm Milch in der Milchproduktion können nur durch stabile und hohe Milchpreise aufgefangen werden. Der Fachausschuss Milch des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unterstützt deshalb die deutschen Molkereien, sich geschlossen gegenüber der zunehmenden Marktmacht des Handels aufzustellen. Angefangen bei einer optimierten Milcherfassung über den Ausbau von privaten Abfederungssystemen bei temporären Marktschwankungen bis hin zur Bildung von Einkaufs- oder Verkaufsgemeinschaften gibt es gute Möglichkeiten der Kooperationen, um die Milchpreise nachhaltig auf einem kostendeckenden und gewinnbringenden Niveau zu halten, so der DBV-Fachausschuss. Der übliche Rückgang der Milchpreise im Frühjahr müsse angesichts der weltweiten Verknappung der Milch, zum Beispiel bedingt durch die Trockenheit in Neuseeland, in diesem Jahr rasch überwunden werden. Der DBV werde weiterhin unmüssverständlich faire Bedingungen beim Lebensmitteleinzelhandel einfordern, wenn nötig auch mit demonstrativen Maßnahmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Dr. Michael Lohse, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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