Pressemitteilung | Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

Mitgliederversammlung des Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) tagte / iGZ gibt grünes Licht für Mindestlohn

(Münster) - Grünes Licht für einen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche gaben jetzt die Mitglieder des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ): Die Arbeitgeber stimmten am Donnerstag (22. Juni 2006) in Hannover für das Vertragswerk. Es sieht einen Mindestlohn für einfache Helfertätigkeiten von 7 Euro (6,10 Euro im Osten) in diesem Jahr vor. Im kommenden Jahr soll dieser dann auf 7,15 Euro (6,22 Euro Ost) steigen, 2008 ist ein Mindestlohn-Niveau von 7,31 Euro (6,36 Euro Ost) vorgesehen. Voraussetzung hierfür ist eine Aufnahme der Zeitarbeit in das Arbeitnehmerentsendegesetz. Anschließend kann der Bundesarbeitsminister den nun ausgehandelten Mindestlohntarifvertrag für allgemeinverbindlich erklären. „Wir sind zuversichtlich, dass beides noch in diesem Jahr geschehen wird“, sagt der iGZ-Bundesvorsitzende Volker Homburg. Ziel bei der Umsetzung eines Mindestlohnes sei die Abwehr von Lohndumping, erklärt Homburg. Es müsse gewährleistet sein, dass ein Zeitarbeitnehmer von seiner Hände Lohn seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Der iGZ hat das nun bestätigte Verhandlungsergebnis gemeinsam mit dem BZA und der DGB-Tarifgemeinschaft ausgehandelt.

Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) ist der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband seiner Branche. Er vertritt die Interessen von rund 1.000 Mitgliedsunternehmen mit 2.500 Niederlassungen und etwa 125.000 Mitarbeitern.

Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. Marcel Speker, Pressereferent Erphostr. 56, 48145 Münster Telefon: (0251) 9811217, Telefax: (0251) 9811229

(bl)

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