Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

Modell der Kommunen für modernisierte Gewerbesteuer wird weiter beraten / Querschüsse müssen aufhören

(Berlin) - Die kommunalen Spitzenverbände haben zur Kenntnis genommen, dass das Bundesfinanzministerium das Modell der Kommunen für eine Modernisierung der Gewerbesteuer entgegen anderslautenden Medienberichten keinesfalls für politisch tot hält und die Arbeit der Gemeindefinanzreformkommission nicht als gescheitert betrachtet. Während der heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe Kommunalsteuern der Kommission dementierte der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Volker Halsch, außerdem Darstellungen, wonach der Finanzminister jetzt durch einen eigenen Gesetzentwurf das Verfahren an sich ziehen wolle und damit die weitere Arbeit der Kommission überflüssig werde.

Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund erwarten nach diesen Versicherungen, dass die Ankündigung des Bundeskanzlers aus seiner Regierungserklärung vom 14. März für eine reformierte Gewerbesteuer umgesetzt wird. Sie erwarten aber zugleich, dass die Querschüsse aus der Bundesregierung gegen das Modell der Kommunen unverzüglich beendet werden. Die Ankündigung des Kanzlers dürfe nicht durch Vielstimmigkeit verwässert werden. Die kommunalen Spitzenverbände zeigten sich zufrieden, dass Staatssekretär Halsch in diesem Zusammenhang selbst von Störmanövern gesprochen habe, die die Kommissionsarbeit beeinträchtigten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Marienstr. 6, 12207 Berlin Telefon: 030/773070, Telefax: 030/77307200

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