Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Nachjustiert und profiliert: "Projekt Junglandwirte" / "Agrartour durchs Land" bringt neue Impulse für Nachwuchsarbeit

(Berlin) - "Die Zukunft der Landwirtschaft gestaltet keiner für sich allein. Dafür braucht es nicht nur Mut und Visionen, sondern auch jede Menge Blicke über den Tellerrand, Fachwissen und vor allem ein belastbares Netzwerk. Hieran arbeiten wir", so Katrin Fischer. Nach zwölf Jahren "Projekt Junglandwirte" hat der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) seine Arbeit jetzt neu aufgestellt. "Service, Vernetzung, Austausch vor Ort und Öffentlichkeitsarbeit sind künftig die Schwerpunkte unserer Projektarbeit", so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

Dem sind 18 Vor-Ort-Termine in den Landjugendverbänden vorangegangen. Auf ihrer "Agrartour durchs Land" haben sich BDL-Vertreter mit ehrenamtlichen Junglandwirten und hauptamtlichen Mitarbeitern der Landesebene getroffen, um herauszufinden, wie die Arbeit vor Ort läuft, was sich bewährt, wo sich anknüpfen lässt und wie die Bundesebene am sinnvollsten Unterstützung geben kann. Aus dieser Fülle von Anregungen ist nicht nur die gleichnamige Dokumentation entstanden, sondern auch eine Art Anleitung für die Weiterentwicklung des Projektes.

Die Quintessenz: Eine stärkere Vernetzung der Agrarier durch persönliche Kontakte. "Das deckt sich mit unserer Wahrnehmung. Junge Landwirte müssen sich vernetzen, müssen Kooperationen aufbauen. Für sich allein bekommt in Zukunft kaum einer die steigenden betrieblichen Anforderungen und gesellschaftlichen Ansprüche übereinander", so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

Dem will das "Projekt Junglandwirte" u.a. durch ein Logo mit starkem Wiedererkennungseffekt und der bedürfnisorientieren Überarbeitung der Webseite www.junglandwirte.de nachkommen. Die Serviceausrichtung des Projektes soll dadurch in Richtung (Informations-)Austausch und Vernetzung in den Vordergrund gerückt werden. So wird dort beispielsweise der Bezug von einheitlichen Aktionsmaterialien möglich sein, die die Arbeitskreisarbeit in den Regionen nähren. Denn eins sei klar, zeigt sich Katrin Fischer überzeugt: "Wir müssen die Arbeitskreisarbeit konkret unterstützen. Arbeitskreise sich nicht nur das richtige Forum, um sich fortzubilden, zu informieren und zu diskutieren, sondern geben auch entscheidende Impulse für eine erfolgreiche Zukunft."

Darum ging es im Dezember auch im Fachbeirat des Projekts, dem junge Praktiker aus den Reihen der Landjugend genauso angehören wie führende Vertreter von BDL und Deutschem Bauernverband. Sie wollen, dass junge Landwirte unterstützt und in ihrem Engagement gefördert werden. "Nur so können sie die agrarische Zukunft aktiv mitgestalten, sich in die Debatten um die Ausrichtung der Landwirtschaft einmischen und agrarpolitische Fragen mit Entscheidungsträgern diskutieren", sagt die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

Von BDL und Deutschem Bauernverband gegründet, um jungen Landwirten eine Plattform zu bieten, ist das Projekt ein Dauerbrenner. Denn es geht um den offenen Austausch von Meinungen und Erfahrungen, um neue Kontakte zu Gleichgesinnten und um Impulse für die Arbeitskreisarbeit vor Ort. Das "Projekt Junglandwirte" wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(cl)

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