Norddeutsche Spitzenverbände der Wirtschaft beschließen engere Zusammenarbeit

(Schwerin) - Die Vorstände der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. (UV NORD) und der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VUMV) sind erstmals am 23.2.2005 in Lübeck zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen getroffen.

"Für die Unternehmerschaft ist die Entwicklung des zusammenhängenden norddeutschen Wirtschaftsraumes wichtig. Wir haben deshalb gemeinsam beschlossen, zukünftig enger zusammen zu arbeiten und gemeinsam unsere Interessen zu formulieren," erläuterten die Präsidenten der beiden Dachorganisationen Klaus Hering (VUMV) und Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann (UV NORD).

Die Fachausschüsse der beiden Landesvereinigungen werden zukünftig teilweise gemeinsam tagen. Stellungnahmen, Positionspapiere und Pressemitteilungen sollen bei übergreifenden Themen zusammen erarbeitet und veröffentlicht werden. Auch Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen für die Mitglieder werden koordiniert angeboten. Die Hauptgeschäftsführungen sind zudem beauftragt worden, auch Möglichkeiten des engeren Zusammenwirkens in der Verbandsorganisation zu finden.

"Wir norddeutsche Unternehmer haben unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Bundesland viele wichtige Themen von überregionaler Bedeutung. Es gibt auch Politikfelder wie beispielsweise die Verkehrspolitik mit einem zwingenden Abstimmungsbedarf", so die beiden Präsidenten.

Eine Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltungen im Norden kann zu Kosten- und Aufwandsverringerung führen. Die beiden Vorstände haben deshalb zehn "Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltungszusammenarbeit und Strukturentwicklung im Norden" beschlossen (Anlage). Diese bewusst knapp gehaltene Liste von zügig umsetzbaren Maßnahmen wird den drei Landesregierungen übergeben werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. Eckdrift 93, 19061 Schwerin Telefon: 0385/6356100, Telefax: 0385/6356151