Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Ostdeutschland ist Vorreiter bei der energetischen GebÀudesanierung

(Berlin) - "Die ostdeutschen LĂ€nder sind Vorreiter bei der GebĂ€udesanierung. Die geringere Inanspruchnahme von Mitteln fĂŒr die energetische Sanierung in den neuen LĂ€ndern gegenĂŒber Westdeutschland macht lediglich deutlich, dass im Osten in diesem Bereich in der Vergangenheit bereits viel mehr geleistet wurde", erklĂ€rte Axel Gedaschko, PrĂ€sident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, zu Medienberichten ĂŒber eine Antwort der Parlamentarischen WirtschaftsstaatssekretĂ€rin Brigitte Zypries (SPD) an BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen beim Thema GebĂ€udesanierung.

Der Stand der energetischen Modernisierung ist insbesondere in den neuen LÀndern besonders hoch, wie Zahlen des GdW belegen. In den BestÀnden der ostdeutschen Wohnungsunternehmen wurden seit 1990 bereits 86,7 Prozent der GebÀude energetisch voll- oder teilmodernisiert. Zum Vergleich: In Westdeutschland liegt dieser Wert derzeit bei 50 Prozent.

"Die Darstellung eines West-Ost-GefĂ€lles beim Mittelabruf fĂŒr die GebĂ€udesanierung kann also keinesfalls so interpretiert werden, dass der Osten hier zögerlich handle. Im Gegenteil: In den neuen LĂ€ndern wurden die Hausaufgaben bei der energetischen Sanierung nach der Wende und im Zuge des Aufbau Ost viel frĂŒher gemacht, so dass die meisten WohnungsbestĂ€nde in den ostdeutschen LĂ€ndern bereits heute durchsaniert sind. Allein dadurch besteht dort aktuell ein geringerer Bedarf an Mitteln fĂŒr die energetische GebĂ€udesanierung", so Gedaschko.

Die Grundidee, angesichts des geringeren Einkommensniveaus in den neuen LĂ€ndern eine angepasste Förderung fĂŒr investitionsschwache Haushalte aufzulegen und - wie von der Vorsitzenden des Umweltausschusses im Bundestag, BĂ€rbel Höhn (GrĂŒne) gefordert - mehr Mittel fĂŒr eine sozial vertrĂ€gliche energetische Quartierssanierung bereitzustellen, begrĂŒĂŸte der GdW-Chef.

Quelle und Kontaktadresse:
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Katharina Burkardt, Pressesprecherin Mecklenburgische Str. 57, 14197 Berlin Telefon: (030) 824030, Fax: (030) 82403199

(cl)

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