Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

PISA-E so schnell wie möglich veröffentlichen

(Berlin) - "Der 4. Dezember 2001 ist durch die Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse in die Bildungsgeschichte eingegangen. Das miserable Abschneiden deutscher Schüler beim OECD-Schulvergleichstest hat die Schulpolitik endlich wieder in Bewegung gebracht." Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, fordert die Kultusminister am Vortag ihrer Plenarsitzung am 28. Februar in Berlin auf, schnellstmöglich alle Fakten auf den Tisch zu legen.

Es komme zwar jetzt darauf an, möglichst rasch Konsequenzen aus der PISA-Studie zu ziehen, aber Schnellschüsse dürfe es auch nicht geben". Mit Blick auf die Diskussion der vergangenen Wochen warnt der DIHK-Präsident davor, in bloßen Aktionismus zu verfallen.

"Entscheidend werden die Ergebnisse der nationalen Ergänzungsstudie PISA-E sein. Erst auf Grundlage dieser gegenüber der internationalen Studie wesentlich breiter angelegten Erhebung werden wir die Diskussion über Reformen unseres Schulsystems vernünftig führen können. Die Bundesländer dürfen sich nicht scheuen, in einen nationalen Leistungsvergleich ihrer Schulen einzutreten."

DIHK-Präsident Braun: "Deshalb fordere ich die Kultusministerkonferenz auf, den Zeitplan für die Veröffentlichung der nationalen Ergänzungsstudie PISA-E offen zu legen. PISA-E muss noch in diesem Halbjahr kommen!"

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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