Rentenplus darf nicht täuschen
(Berlin) - "Trotz der erfreulichen Rentenerhöhung in diesem Jahr drohen den Rentnerinnen und Rentnern längerfristig wieder geringere Anpassungen. Denn der politische Wille, das Rentenniveau weiter abzusenken, bleibt ungebrochen", sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer zur heute vom Kabinett beschlossenen Rentenanpassung. Zudem ist aus Sicht des Sozialverbandes SoVD spätestens 2019 mit einer Anhebung des Beitragssatzes zu rechnen. "Deshalb fordern wir eine Politik, die den Fall des Rentenniveaus stoppt und das Ziel der lebensstandardsichernden Rente ins Auge fasst. Dies gilt insbesondere aufgrund der Krise der betrieblichen Altersvorsorge", erklärt Bauer. Kritisch beurteilt der Verbandspräsident den Zustand der betrieblichen Altersvorsorge. "Die zweite Säule der Alterssicherung ist nicht geeignet, um die entstandene Lücke beim Rentenniveau zu schließen. Dies gilt auch, wenn die Reformversuche der Bundesregierung glücken."
Ausführliche Stellungnahme: http://sovd.de/2492.0.html
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)
Benedikt Dederichs, Pressesprecher
Stralauer Str. 63, 10179 Berlin
Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311
(cl)
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