Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Rogowski: Deutschlands Schüler brauchen neue Schulen

(Berlin) - "Der schlechte Zustand vieler Schulgebäude ist zum Sinnbild für den Zustand des Bildungswesens geworden." Das sagte Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), am 10. September bei der Preisverleihung des Schülerwettbewerbs "Schule macht Zukunft" in Berlin. "Der Lernort Schule ist zu oft weder attraktiv noch besonders inspirierend. Auch da müssen wir ansetzen." Rogowski forderte neue Konzepte, um flexible, am modernen Arbeitsmarkt orientierte Schulen zu schaffen, die die Menschen bestmöglich auf die gewandelten Qualifikationserfordernisse vorbereiteten. Das Schlüsselwort hierfür heiße Wettbewerb. Wettbewerbsfähiger würden die Schulen jedoch nur, wenn sie selbst die Möglichkeit des Wettbewerbs nutzen könnten. Dazu müsste den Schulen mehr Freiraum gegeben und Eigenverantwortung übertragen werden. Die einzelne Schule brauche ein Budget, das sie eigenständig verwalten und mit dem sie ihr eigenes Profil gestalten könne - bis hin zu Zulagen für gute Lehrer. Über flexiblere Finanzen könne sie darüber hinaus pädagogisch interessierte Naturwissenschaftler, Mathematiker und Informatiker gewinnen, die mit begeisternden Ideen das Interesse der Schüler wecken und fördern könnten. Rogowski forderte für Eltern und Schüler das Recht, die Schule in Übereinstimmung mit den Fähigkeiten und Neigungen der Schüler frei zu wählen.

Der Wettbewerb "Schule macht Zukunft" wird u. a. vom BDI, dem Magazin FOCUS, der Stiftung Industrieforschung und dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) getragen. Er zeichnet Schülergruppen aus, die sich in hervorragender und öffentlichkeitswirksamer Weise mit den Zusammenhängen von Innovationen, Arbeitsplätzen und Wohlstandsentwicklung auseinandersetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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