Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Rundfunkbeiträge: Genügend Spielraum für Entlastung des Kfz-Gewerbes

(Bonn) - Geschätzte Mehreinnahmen von etwa 1,5 Milliarden Euro durch die geänderten Rundfunkbeiträge geben genügend Spielraum für die Entlastung des Kfz-Gewerbes. Darauf wies jetzt ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hin. "Die Reduzierung um 16 Cent pro Monat für beitragspflichtige Kraftfahrzeuge ab 1. April ist eher ein schlechter Scherz", so der Sprecher. Der ZDK fordere mit Nachdruck, dass die Beitragspflicht für gewerblich genutzte Fahrzeuge, wie zum Beispiel Vorführwagen, abgeschafft werden müsse. Hier werde eine Handelsware mit einem Rundfunkbeitrag belegt - ein Vorgehen, das es in keiner anderen Branche gebe.

Der ZDK-Sprecher erinnerte die Ministerpräsidenten der Bundesländer an die positiven Signale nach deren Frühjahrskonferenz im März 2014. Dort hatten sie versprochen, auf Basis des für 2015 angekündigten Evaluierungsberichts die Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge zu überprüfen.

"Die berechtigten Sorgen des Wirtschaftsmotors Mittelstand, durch unnötige finanzielle und bürokratische Belastungen immer wieder Einschränkungen zu erfahren, dürfen bei der Überprüfung des Beitragssystems nicht außer Acht gelassen werden", so der ZDK-Sprecher.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(mk)

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