Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Schlüssiges Energiekonzept statt nationaler Alleingänge!

(Berlin) - „Die aktuelle Diskussion über sichere Gasversorgung und Kernenergie zeigt, wie wichtig ein schlüssiges Energiekonzept für Deutschland ist“, sagte Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI. „Energie ist der Lebensnerv unseres Landes. Aus diesem Grund war es wichtig und richtig, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits in ihrer Regierungserklärung eine Initiative hierfür angekündigt und zu einem Energiegipfel aufgerufen hat. Die Herausforderungen unserer Energieversorgung sind zu komplex. Sie können nicht allein durch eine öffentliche politische Diskussion gelöst werden“, so Kreklau.

Die jüngsten Äußerungen von Wirtschaftsminister Glos, Umweltminister Gabriel und EU-Energiekommissar Piebalgs markierten für die noch ausstehende Klärung des zukünftigen energiepolitischen Kurses wichtige Ausgangspositionen. Die Industrie erwarte von der Bundesregierung vor allem Antworten auf die drei wichtigsten Fragen der Energiepolitik: Wie können wir unsere Energieversorgung langfristig zuverlässig und sicher gestalten? Denn unsere Lebensqualität hängt zentral von der Energieversorgung ab. Wie erzielen wir in Deutschland international wettbewerbsfähige Energiepreise? Denn für Wachstum und Arbeitsplätze müssen wir wettbewerbsfähiger werden und auch die Energiekosten senken. Wie können energiepolitische und klimapolitische Zielsetzungen miteinander in Einklang gebracht werden? Denn Energiepolitik und Klimavorsorge lassen sich nicht durch politische Alleingänge gestalten. Effektives Handeln zum Klimaschutz erfordert eine breite internationale Beteiligung. „Die vom BDI initiierte Energiestudie vom Oktober 2005 zeige hierfür Lösungsansätze auf“, erklärte Kreklau.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Albrecht von der Hagen, Pressesprecher Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

(sk)

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