Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Spanien: Beliebtestes Auslandreiseziel / DRV-Politikthemen: Veranstalter tragen zum wirtschaftlichen Erfolg bei

(Berlin) - Schulferienstart in Deutschland: Gerade in den Sommermonaten zieht es wieder hunderttausende deutsche Urlauber nach Spanien. Über neun Millionen Bundesbürger sind alljährlich im Land zu Gast - in der derzeitigen Hochsaison landen dort täglich bis zu 40.000 deutsche Urlauber. Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr rund 60 Millionen Reisende aus aller Welt die iberische Halbinsel, die Kanaren und die Balearen. Davon profitiert die spanische Wirtschaft ganz besonders - das Land rangiert schließlich bei den Tourismuseinnahmen europaweit an erster Stelle. Die Regierung plant nun weitere Maßnahmen, um die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Auch die deutschen Reiseveranstalter leisten einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Reiselandes. Darauf weist der Deutsche ReiseVerband (DRV) zu Beginn der Sommerreisesaison in der neuen Ausgabe (02-2014) seines Informationsdienstes "Politikthemen" hin. "Spanien ist und bleibt das beliebteste Auslandsreiseziel der Deutschen", betont DRV-Präsident Norbert Fiebig. "Insgesamt trägt der Tourismus in Spanien mehr als zehn Prozent zu dessen Bruttoinlandsprodukt bei und sichert gut elf Prozent der Arbeitsplätze", macht er auf den Stellenwert des Tourismus für das südeuropäische Land aufmerksam.

Dieses hohe volkswirtschaftliche Gewicht kommt besonders seit Ausbruch der Wirtschaftskrise im Jahr 2007 zum Tragen: Während mit der Bauindustrie die zweite starke Säule der Wirtschaft nach wie vor stagniert, verbucht der Tourismus seit 2011 wieder Rekorde bei Einnahmen und Reisendenzahlen.

Grund hierfür sind weitsichtige politische Rahmenbedingungen wie der 2012 verabschiedete nationale Tourismusplan, dessen Maßnahmen bis 2015 umgesetzt werden sollen. Dieser beinhaltet zum Beispiel ein Monitoringprogramm, das alle nationalen Gesetze auf mögliche negative Auswirkungen für die Reisebranche untersucht. Dadurch sollen Wachstumsbremsen - etwa durch Steuererhöhungen - frühzeitig identifiziert und deren Umsetzung gegebenenfalls vereitelt werden. Darüber hinaus will die spanische Regierung die ohnehin gute Infrastruktur weiter optimieren: Kleine und mittlere Unternehmen aus der angeschlagenen Bauwirtschaft sollen zum Beispiel Herbergen barrierefrei ausbauen und nach den neuesten Nachhaltigkeitsstandards sanieren.

Wichtiger Partner für die spanische Regierung ist dabei die deutsche Reisebranche: Spanien gehört seit Jahrzehnten zu den Top-Reisezielen der Deutschen und ist für die meisten Reiseveranstalter das wichtigste Zielgebiet in ihrem Portfolio. Dank attraktiver Angebote stellen die Bundesbürger mit weit über neun Millionen Urlaubern nach den Briten traditionell die größte Gruppe von Spanien-Reisenden. Die Reiseveranstalter investieren in Instandhaltung ihrer Hotels, beschäftigen landesweit tausende Mitarbeiter - und leisten so einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Reiselands Spanien.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Sibylle Zeuch, Pressesprecherin Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Fax: (030) 28406-30

(sy)

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