Pressemitteilung | Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

Statement von Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), zur heute veröffentlichten Ärztestatistik

(Berlin) - Zur heute veröffentlichten Ärztestatistik der Bundesärztekammer erklärt Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV):

"Die Zahlen belegen eindrücklich, dass die gesamte Gesellschaft gefragt ist, um die Niederlassung für den Medizinernachwuchs interessant zu machen. Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gestalten die Niederlassung so einfach wie möglich, etwa durch Eigeneinrichtungen, Investitionshilfen und Umsatzgarantien. Gemeinsam mit den KVen führt die KBV derzeit eine Kampagne durch, die sich gezielt an junge Medizinstudenten richtet, um die positiven Seiten des Berufs zu zeigen. Die Kommunen sollten ein Standortmarketing betreiben ähnlich wie bei der Ansiedlung von Industriebetrieben. Die Politik muss uns helfen, verlässliche Rahmenbedingungen für Ärzte und Psychotherapeuten zu schaffen. Die Krankenkassen wiederum müssen damit aufhören, einfach so zu tun, als wenn alles in Ordnung sei. Damit streuen sie ihren Versicherten Sand in die Augen. Und eines ist auch klar: Die Flatrate-Mentalität seitens der Kassen hat ausgedient: Immer mehr Leistungen für das gleiche Geld - das geht nicht."

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Körperschaft des öffentlichen Rechts Dr. Roland Stahl, Pressesprecher Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin Telefon: (030) 4005-0, Fax: (030) 4005-1093

(cl)

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