Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Symposium des Bankenverbandes in Potsdam zum Aufbau Ost

(Berlin) - „Wir brauchen in den neuen Bundesländern eine Konzentration der Wirtschaftsförderung auf die Wachstumszentren“. Mit dieser Forderung eröffnete am 17. Okotber Dr. Manfred Weber, Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes deutscher Banken, das Symposium „Aufbau Ost“ des Bankenverbandes in Potsdam. „Eine flächendeckende Förderung nach dem Gießkannenprinzip führt nicht zum Ziel“, so Weber weiter. Gestützt wird diese Forderung durch eine aktuelle Umfrage des Bankenverbandes. Demnach halten zwar 56 % der Deutschen die finanzielle Unterstützung der neuen Bundesländer im Prinzip für richtig, doch mit 46 % ist praktisch jeder Zweite der Auffassung, dass die Mittel für den Aufbau Ost nicht sinnvoll eingesetzt werden.

Als eine große Chance für die neuen Bundesländer bezeichnete Weber die EU-Osterweiterung. Der Osten Deutschlands rücke damit in die Mitte Europas. Die wirtschaftliche Dynamik der mittel- und osteuropäischen Staaten biete gerade mittleren und kleineren Unternehmen neue Geschäftspotenziale, die entschlossen genutzt werden sollten.

Auf dem Symposium des Bundesverbandes deutscher Banken, des Ostdeutschen Bankenverbandes und der Universität Potsdam diskutierten Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Freya Klier, Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin, Professor Dr. Wolfgang Loschelder, Rektor der Universität Potsdam und Professor Michael C. Burda von der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit diesem neunten Symposium in der Reihe „Deutsche Fragen“ setzt der Bankenverband die Folge regionaler Diskussionsforen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen fort. Eine Dokumentation des Symposiums wird in Kürze auf Anfrage beim Bankenverband erhältlich sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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