Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

VDIK: Pkw-Markt in Deutschland wächst im 1. Halbjahr um 2,4 Prozent

(Bad Homburg) - Der Juni 2014 erreicht zwar nur 277.614 Neuzulassungen, ein Minus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, arbeitstagbereinigt bleibt der Monat allerdings noch mit 1,7 Prozent im Plus.

Der Pkw-Markt in Deutschland schließt somit das 1. Halbjahr 2014 mit einem Plus von 2,4 Prozent zum Vergleichszeitraum 2013 und erreicht 1,538 Millionen Neuzulassungen. Die VDIK-Mitgliedsmarken steigern ihren Anteil im Gesamtmarkt auf rund 36,1 Prozent, bei den privaten Kunden sogar auf 45 Prozent.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Die positive Entwicklung des Konsumklimas und die geringe Inflationsrate sind zu spüren. Der Pkw-Markt startete zu Jahresbeginn gut durch, allerdings ist zu berücksichtigen, dass wir im 1. Quartal 2013 einen erheblichen zweistelligen Einbruch verzeichnet haben. Der VDIK hält seine zur Jahrespressekonferenz im Dezember 2013 gegebene Einschätzung für das Jahr 2014 mit 3 Millionen Pkw-Neuzulassungen weiterhin aufrecht."


Pkw-Neuzulassungen für Dieselmodelle und "echte" gewerbliche Kunden legen kräftig zu

Die Neuzulassungen von Pkw mit Dieselmotor haben im 1. Halbjahr 2014 deutlicher als der Marktdurchschnitt zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beläuft sich der Zuwachs auf 3,1 Prozent, das entspricht rund 738.500 Fahrzeugen, damit steigt ihr Anteil auf 48,3 Prozent.

Die Neuzulassungen auf "echte" gewerbliche Kunden sind voraussichtlich mit Plus 9 Prozent besonders stark gestiegen und tragen damit zu einem großen Teil zum Wachstum des Gesamtmarkts bei. Die VDIK-Mitgliedsmarken konnten im 1. Halbjahr ihren Anteil in diesem Bereich von 22,6 auf knapp 25 Prozent ausbauen.


Segment der SUV's mit der höchsten Steigerungsrate

Das Fahrzeugsegment der SUV's verzeichnet mit rund 29 Prozent die höchste Zuwachsrate. Die internationalen Kraftfahrzeughersteller sind hier besonders erfolgreich, ihr Marktanteil beläuft sich auf 63 Prozent.


Internationale Hersteller reduzieren ihren CO2-Ausstoß deutlich stärker und bauen den Abstand zu anderen Herstellern aus

Die VDIK-Mitgliedsunternehmen haben durch innovative Technologien die Optimierung der Verbrennungsmotoren in Verbindung mit weiter zunehmender Elektrifizierung des Antriebsstranges den durchschnittlichen CO2-Ausstoß seit 1995 um 34 Prozent, das entspricht rund 66 g/km, abgesenkt. Mit durchschnittlichen CO2-Emissionen von knapp unter 130 g/km liegen die internationalen Marken um ca. 7 g/km unter dem Flottenwert der deutschen Hersteller.


Alternative Antriebe - VDIK Mitgliedsunternehmen dominierend

Die Zulassungen der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben entwickeln sich mit rund 25.000 Fahrzeugen sehr positiv und wachsen um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das größte Volumen entfällt auf die Hybridantriebe, die mit über 13.500 Neuzulassungen ein Plus von rund 10 Prozent erreichen. Fahrzeuge mit Erdgasantrieb legen um 20 Prozent zu und erreichen über 4.000 Zulassungen. Auch Pkw mit reinem Elektroantrieb steigern sich mit 75 Prozent deutlich auf über 4.000 Fahrzeuge. Es darf aber nicht übersehen werden, dass die Ziele der Bundesregierung zur Elektromobilität trotz dieser Steigerung mit derartig niedrigen Zulassungszahlen nicht erreicht werden können. Der VDIK hält weiterhin Kaufanreizprogramme, die den Erwerb eines Elektrofahrzeugs mit mindestens 5.000,- Euro fördern, für besonders erfolgversprechend.

Volker Lange: "Das Angebot an Pkw mit alternativen Antriebstechniken in Deutschland ist seit Jahren die Domäne der internationalen Kraftfahrzeughersteller. Von den neu zugelassenen Hybridfahrzeugen stammen 85 Prozent von den VDIK-Mitgliedsunternehmen. Insgesamt werden bald 100.000 Hybrid-Pkw auf deutschen Straßen unterwegs sein."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Thomas Böhm, Leiter, Presse und Public Relations Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(sy)

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