Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA: Abschaffung der Erbschaftsteuer wäre wichtiger Wachstumsimpuls

(Frankfurt am Main) - Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse:
"Karlsruhe zwingt den Gesetzgeber erneut zu handeln. Die Erbschaftsteuer droht damit zur unendlichen Geschichte zu werden. Denn niemand kann garantieren, dass nicht auch die nächste Fassung schon bald wieder vom Verfassungsgericht landet. Das ist für den Standort Deutschland auf Dauer ein unhaltbarer Zustand, weil vor allem der industrielle Mittelstand ein Mindestmaß an Planungssicherheit braucht.

Gerade unsere überwiegend von Familien geführten Maschinenbauunternehmen denken und handeln in langfristigen Zeiträumen, wenn sie Investitions- entscheidungen treffen und damit Arbeitsplätze sichern. Dem muss der Gesetzgeber in vollem Umfang Rechnung tragen. Zudem droht das Verhältnis von Aufwand und Ertrag aufgrund der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes noch schlechter zu werden als es ohnehin schon ist. Noch mag die Abschaffung der Erbschaftsteuer für die Politik ein Tabu sein. Ihr muss aber klar gemacht werden, dass der augenblicklich damit verbundene Einnahmeverlust eine gute angelegte Investition ist, damit der Standort Deutschland für den industriellen Mittelstand über Generationenwechsel hinaus attraktiv bleibt. Die Abschaffung der Erbschaftsteuer wäre ein wichtiger Impuls für Wachstum und Beschäftigung."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Pressestelle Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(sy)

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