Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA: "Freihandel sichert industrielle Arbeitsplätze"

(Frankfurt am Main) - Zur Beteiligung der Gewerkschaften an der für Samstag geplanten Anti-TTIP-Demonstration erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Man kann Vorbehalte gegenüber TTIP haben. Aber wer sich mit Freihandelsgegnern verbündet, sägt an dem Ast auf dem wir alle sitzen. Indem die Gewerkschaften sich mit Freihandelsgegnern gegen TTIP verbündet haben, erweisen sie den Arbeitnehmern einen Bärendienst. Denn freier Handel sichert industrielle Arbeitsplätze!

Deutschlands Wohlstand beruht vor allem auf seinen Exporterfolgen und diese wiederum auf den Leistungen seiner Industrie. Allein in der Metall- und Elektroindustrie gehen 75 Prozent der Produkte in den Export. Die Voraussetzung dafür ist ein möglichst freier Zugang zu anderen Märkten.

Die Gewerkschaften sollten deshalb endlich zu Kenntnis nehmen, dass ihre Mitglieder in Betrieben arbeiten, die sich tagtäglich gegenüber einer weltweit wachsenden Konkurrenz behaupten müssen. Ein gut verhandeltes Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA kann die Wettbewerbssituation der deutschen Industrie erheblich verbessern, nicht zuletzt zum Nutzen der Beschäftigten.

Zudem hat die aktuelle Konjunkturentwicklung bestätigt, welch große Bedeutung der nordamerikanische Markt für die deutsche Industrie hat. Während der Absatz in bedeutenden Schwellenländern wie China und Brasilien zurückging, hat er in den USA kräftig angezogen. Das hat eindeutig Arbeitsplätze gesichert."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter, Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(cl)

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