Pressemitteilung | VDR - Verband Deutsches Reisemanagement e.V.

VDR thematisiert SARS in Berlin

(Berlin) - Fragen der Sicherheit, der Mobilität und des Wettbewerbs bei Geschäftsreisen standen im Mittelpunkt eines Hintergrundgespräches zwischen dem Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) und der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 9. Mai in Berlin. Michael Kirnberger und Ralph Rettig, Präsident und Vizepräsident des VDR, besprachen mit Jürgen Klimke MdB (CDU), Mitglied des Ausschuss für Tourismus im Bundestag, auf einem zweistündigen Treffen die Auswirkungen von SARS auf den internationalen Geschäftsreiseverkehr. Beide Seiten waren sich einig, dass hier mehr Aufklärungsarbeit der Bundesregierung zu leisten ist, als bisher geschehen.

Zur Sprache kamen auch die verschärften Rahmenbedingungen bei USA-Reisen. Bei allem Verständnis für die Sicherheitsbelange der USA kritisiert der VDR Maßnahmen, die neue Risiken gebären. Die Politik des US-Zolls, Reisegepäck gründlicher als bisher zu durchsuchen, führe zur Empfehlung, Gepäck unverschlossen aufzugeben. Abgesehen von versicherungsrechtlichen Problemen begebe sich der Passagier nun in Gefahr, dass verbotene Ware in sein Gepäck geschmuggelt wird. Zur Abwehr strafrechtlicher Konsequenzen obliege dem Passagier der praktisch unmöglich zu erbringende Unschuldbeweis. Für dringend überprüfungsbedürftig hält der VDR auch die jüngst eingeführte Praxis der Übermittlung von Fluggastdaten an die USA. Die Informationspolitik der Bundesregierung hierzu sei mangelhaft.

Diskutiert wurden unter anderem auch die Allianzen im Flugverkehr und der mögliche Missbrauch von Marktmacht, die steuerlichen Rahmenbedingungen für Geschäftsreisen in Deutschland sowie die Probleme bei der Aus- und Weiterbildung. Die Themen sollen demnächst auf einem Treffen in größerer Politikerrunde vertieft werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) Louisenstr. 117, 61348 Bad Homburg v. d. H. Telefon: 06172/84312, Telefax: 06172/84343

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