Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

VKU zum Bericht des BMG und des UBA zur Wasserqualität

(Berlin) - Trinkwasser ist und bleibt ein Qualitätsprodukt und ist das Lebensmittel Nr. 1 in Deutschland. Das zeigt der aktuelle Bericht des Bundesgesundheitsministeriums und des Umweltbundesamtes. Aber und mit Blick auf die steigenden Nitratwerte im Grundwasser (vor allem resultierend aus Kunstdünger und Gülle) weisen Ministerium und Umweltbundesamt mit Recht darauf hin, dass das Grundwasser besser geschützt und die Nitratwerte gesenkt werden müssen.

Hier sehen sie vor allem die Landwirtschaft in der Pflicht. Auch wenn laut Bericht das Trinkwasser derzeit noch (!) unbelastet ist, fordert der VKU weitreichendere Veränderung in der Düngeverordnung, um den hohen Nitrat-Konzentrationen entgegen zu wirken. Der derzeitige Entwurf reicht bei weitem nicht aus. Denn schon heute ist die kommunale Wasserwirtschaft in einigen Regionen stark von steigenden Nitrat-Konzentrationen in den Rohwasserressourcen, die zur Trinkwassergewinnung genutzt werden, betroffen. Um auch in Zukunft qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu liefern, brauchen wir deshalb und dringend entsprechende Anpassungen in der Düngeverordnung. Es kann nicht sein, dass die kommunalen Wasserversorger und ihre Kunden die Kosten tragen müssen, die durch landwirtschaftliche Nutzungen verursacht werden. Das diese erheblich sein können, zeigt der Bericht von Bundesgesundheitsministerium und Umweltbundesamt.

Der VKU ist der Spitzenverband der kommunalen Wirtschaft. Die im VKU vertretenen Wasserversorger versorgen 80 Prozent der Deutschen mit Trinkwasser.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Hauptgeschäftsstelle Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(sy)

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